29-04-2024, 10:31
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29-04-2024, 16:46 von Tobias Schwalb.)
TV Korschenbroich ist Regionalliga-Meister
Der TV Korschenbroich macht den Aufstieg perfekt
Handball-Regionalliga · Der TV Korschenbroich nutzt den „Elfmeter“ und macht mit einem knappen 33:32-Sieg gegen HC Weiden den Aufstieg perfekt. Zuvor hatte Verfolger Bayer Dormagen II bereits verloren. Nach sechs Jahren Abwesenheit ist man in der 3.Liga zurück.
Von Alyssa Pannwitz
Nach dem Abpfiff in Weiden brach bei Spielern, Verantwortlichen, Betreuern und den mitgereisten Fans ein unglaublicher Jubel aus. Dank einer Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit stand am Ende beim HC ein letztlich verdienter 33:32 (15:15)-Erfolg zu Buche. „Mit dem Schlusspfiff haben wir dann das Ergebnis aus Langenfeld erfahren“, versicherte der Korschenbroicher Trainer Dirk Wolf. Die abstiegsbedrohten Langenfelder bezwangen Bayer Dormagen II knapp mit 29:28, womit der TVK vor dem letzten Spieltag uneinholbar mit drei Punkten Vorsprung den Aufstieg in die Dritte Liga perfekt machte.
„Es war unglaublich, wie uns unsere Fans unterstützt haben“, fand Wolf kaum Worte über die Anfeuerungen. Von den ungefähr 400 Zuschauern kamen mehr als 100 aus Korschenbroich, die entweder mit dem eigens eingesetzten Fan-Bus oder mit privaten Wagen angereist waren. Doch bevor es Anlass zum Jubeln gab, lag vor den Gästen ein hartes Stück Arbeit. Dabei mussten sie auf den erkrankten Dustin Franz verzichten, der mit Fieber das Bett hütete, für ihn sprang Henrik Ingenpaß in die Bresche.
Es ist immer ein Schub extra Motivation, wenn man gegen den Tabellenführer spielt und Weiden wollte im letzten Heimspiel auch noch einmal beweisen, warum es so lange Teil des Aufstiegsrennens war. So gingen die Hausherren sehr engagiert an diese Aufgabe heran. Dem TVK war zudem doch Nervosität anzumerken. Im Angriff fehlte noch der richtige Mut, in die Tiefe zu gehen, statt den ersten Gedanken auszuführen, griff man doch lieber zum zweiten. Würfe die sonst auf das gegnerische Gehäuse gefeuert wurden, wurden nicht genutzt und auch in der Abwehr fehlte es noch an der nötigen Konsequenz. In dieser Phase war es immer wieder Henrik Schiffmann, der bärenstark aufspielte und seine Farben mit vielen gelungenen Aktionen im Rennen hielt. „Uns fehlte die Lockerheit und in manchen Szenen waren wir wie gelähmt“, so Wolf. So war die Begegnung über weite Strecken ausgeglichen, ehe sich Weiden bis kurz vor dem Seitenwechsel auf 15:13 absetzte. Doch der TVK konnte mit Willensstärke bis zum Pausenpfiff noch egalisieren.
Nach dem Wechsel blieb die Partie dann über weite Strecken sehr ausgeglichen. Weiden agierte weiterhin unheimlich engagiert, wovon sich die Korschenbroicher jedoch keinesfalls beeindrucken ließen. Die Mannschaft war wieder gefestigt und fokussiert auf den Erfolg. Jeder stellte sich in den Dienst der Mannschaft, wie etwa Henrik Ingenpaß, bei dem zwar die Zerrung im Oberschenkel erneut aufbrach, der dann aber die Zähne zusammenbiss und gerade in der Deckung einen richtig guten Job machte.
In der sogenannten Crunch-Time legte der TVK beim Zwischenstand von 28:29 einen Zwischenspurt ein, erzielte fünf Treffer in Folge und führte in der 58.Minute seinerseits mit 33:29, womit die Partie eigentlich entschieden war. Letztlich gelang es den Gastgebern, lediglich noch Ergebniskosmetik zu betreiben. „Wie schon in den letzten Spielen hat mir imponiert, dass sich die Jungs überhaupt nicht aus der Ruhe bringen lassen“, lobte Wolf seine Schützlinge. „Sie haben immer an sich geglaubt, so haben beide Torhüter einen guten Job gemacht, die Abwehr stand in der zweiten Halbzeit deutlich besser und im Angriff weiß die Mannschaft einfach, wozu sie in der Lage ist“, bilanzierte er nach dem Sieg.
Nach der Partie ließ es das Team dann richtig krachen lassen, allerdings ohne seinen Trainer, der wegen einer Erkrankung Antibiotika zu sich nehmen musste und sich lieber schonte. Die Feier wird dann sicherlich am kommenden Wochenende nach der Partie gegen Langenfeld vor Heimpublikum nachgeholt.
Aufstellung und Tore: Felix Krüger, Mika Schoolmeesters (1) - Henrik Schiffmann (9), Florian Krantzen, Lukas Bark, David Klinnert (9/4), Maximilian Eugler (4), Til Klause (3), Henrik Ingenpaß (1), Steffen Brinkhues (1), Nicolai Zidorn (1), Mats Wolf (2), Daniel Küpper-Ventura und Marcus Neven (2).
Quelle: RP online
Der TV Korschenbroich macht den Aufstieg perfekt
Handball-Regionalliga · Der TV Korschenbroich nutzt den „Elfmeter“ und macht mit einem knappen 33:32-Sieg gegen HC Weiden den Aufstieg perfekt. Zuvor hatte Verfolger Bayer Dormagen II bereits verloren. Nach sechs Jahren Abwesenheit ist man in der 3.Liga zurück.
Von Alyssa Pannwitz
Nach dem Abpfiff in Weiden brach bei Spielern, Verantwortlichen, Betreuern und den mitgereisten Fans ein unglaublicher Jubel aus. Dank einer Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit stand am Ende beim HC ein letztlich verdienter 33:32 (15:15)-Erfolg zu Buche. „Mit dem Schlusspfiff haben wir dann das Ergebnis aus Langenfeld erfahren“, versicherte der Korschenbroicher Trainer Dirk Wolf. Die abstiegsbedrohten Langenfelder bezwangen Bayer Dormagen II knapp mit 29:28, womit der TVK vor dem letzten Spieltag uneinholbar mit drei Punkten Vorsprung den Aufstieg in die Dritte Liga perfekt machte.
„Es war unglaublich, wie uns unsere Fans unterstützt haben“, fand Wolf kaum Worte über die Anfeuerungen. Von den ungefähr 400 Zuschauern kamen mehr als 100 aus Korschenbroich, die entweder mit dem eigens eingesetzten Fan-Bus oder mit privaten Wagen angereist waren. Doch bevor es Anlass zum Jubeln gab, lag vor den Gästen ein hartes Stück Arbeit. Dabei mussten sie auf den erkrankten Dustin Franz verzichten, der mit Fieber das Bett hütete, für ihn sprang Henrik Ingenpaß in die Bresche.
Es ist immer ein Schub extra Motivation, wenn man gegen den Tabellenführer spielt und Weiden wollte im letzten Heimspiel auch noch einmal beweisen, warum es so lange Teil des Aufstiegsrennens war. So gingen die Hausherren sehr engagiert an diese Aufgabe heran. Dem TVK war zudem doch Nervosität anzumerken. Im Angriff fehlte noch der richtige Mut, in die Tiefe zu gehen, statt den ersten Gedanken auszuführen, griff man doch lieber zum zweiten. Würfe die sonst auf das gegnerische Gehäuse gefeuert wurden, wurden nicht genutzt und auch in der Abwehr fehlte es noch an der nötigen Konsequenz. In dieser Phase war es immer wieder Henrik Schiffmann, der bärenstark aufspielte und seine Farben mit vielen gelungenen Aktionen im Rennen hielt. „Uns fehlte die Lockerheit und in manchen Szenen waren wir wie gelähmt“, so Wolf. So war die Begegnung über weite Strecken ausgeglichen, ehe sich Weiden bis kurz vor dem Seitenwechsel auf 15:13 absetzte. Doch der TVK konnte mit Willensstärke bis zum Pausenpfiff noch egalisieren.
Nach dem Wechsel blieb die Partie dann über weite Strecken sehr ausgeglichen. Weiden agierte weiterhin unheimlich engagiert, wovon sich die Korschenbroicher jedoch keinesfalls beeindrucken ließen. Die Mannschaft war wieder gefestigt und fokussiert auf den Erfolg. Jeder stellte sich in den Dienst der Mannschaft, wie etwa Henrik Ingenpaß, bei dem zwar die Zerrung im Oberschenkel erneut aufbrach, der dann aber die Zähne zusammenbiss und gerade in der Deckung einen richtig guten Job machte.
In der sogenannten Crunch-Time legte der TVK beim Zwischenstand von 28:29 einen Zwischenspurt ein, erzielte fünf Treffer in Folge und führte in der 58.Minute seinerseits mit 33:29, womit die Partie eigentlich entschieden war. Letztlich gelang es den Gastgebern, lediglich noch Ergebniskosmetik zu betreiben. „Wie schon in den letzten Spielen hat mir imponiert, dass sich die Jungs überhaupt nicht aus der Ruhe bringen lassen“, lobte Wolf seine Schützlinge. „Sie haben immer an sich geglaubt, so haben beide Torhüter einen guten Job gemacht, die Abwehr stand in der zweiten Halbzeit deutlich besser und im Angriff weiß die Mannschaft einfach, wozu sie in der Lage ist“, bilanzierte er nach dem Sieg.
Nach der Partie ließ es das Team dann richtig krachen lassen, allerdings ohne seinen Trainer, der wegen einer Erkrankung Antibiotika zu sich nehmen musste und sich lieber schonte. Die Feier wird dann sicherlich am kommenden Wochenende nach der Partie gegen Langenfeld vor Heimpublikum nachgeholt.
Aufstellung und Tore: Felix Krüger, Mika Schoolmeesters (1) - Henrik Schiffmann (9), Florian Krantzen, Lukas Bark, David Klinnert (9/4), Maximilian Eugler (4), Til Klause (3), Henrik Ingenpaß (1), Steffen Brinkhues (1), Nicolai Zidorn (1), Mats Wolf (2), Daniel Küpper-Ventura und Marcus Neven (2).
Quelle: RP online