2. Runde WHV
#11
WAZ / 02.02.2005 / LOKALAUSGABE / GLADBECK

VfL-Handballer kampflos in der nächsten
Runde


Die Begegnung der zweiten Runde des WHV-Pokals
für die Regionalliga-Handballer des VfL
am kommenden Samstag entfällt. Der Gegner
der Mannschaft von Trainer Siegbert Busch,
der Mettmanner TV, bekommt an diesem Wochenende
keine Mannschaft zusammen. Somit zieht
der VfL Gladbeck kampflos in die nächste
Runde ein, wo mit der HSG Gütersloh wiederum
ein Verbandsligist wartet.
#12
Sensation lag in der Luft

TV Dünnwald im Pokal gescheitert

KÖLN. Viel fehlte nicht und der Handball-Landesligist TV Dünnwald hätte in der zweiten Runde des WHV-Pokals für die große Überraschung gesorgt.
TV Dünnwald – Ibbenbürener SpVg. 21:23 (11:12). Die zahlreich kostümierten Zuschauer machten richtig Stimmung und sorgten für einen würdigen Rahmen in einem denkwürdigen Spiel. Der Regionalligist – mit komplettem Kader angetreten – wollte den drei Spielklassen tiefer spielenden Gegner wohl im Vorbeigehen besiegen. Doch daraus wurde nichts, den der TVD begann vielversprechend (4:2) und ließ sich auch nach einem 5:7-Rückstand nicht aus dem Konzept bringen.

Der neutrale Zuschauer kam auch im weiteren Verlauf aus dem Staunen nicht heraus, denn ein Klassenunterschied war während der sechzig Minuten nicht zu erkennen. Die taten sich gegen ein geschlossen auftretendes TVD-Team sehr schwer. Beide Kölner Keeper Markus Clausing (bis zur 40. Minute) und Sebastian Kunze muss man heraus heben, denn mit Glanzparaden entschärften sie die Würfe der Gäste.

Die engagierten Dünnwalder boten eine starke Vorstellung und gingen durch Johannes Schäfer nach 55 Minuten sogar mit 21:20 in Front. Die Sensation lag endgültig in der Luft, denn der Favorit wankte, hatte aber in dieser Phase viel Glück. Erst zwei dumme Kölner Ballverluste führten per Tempogegenstoß zu Toren und dem schmeichelhaften Sieg.

„Eine ärgerliche Niederlage. Uns fehlte in der Schlussphase einfach das Glück und etwas Cleverness“, haderte TVD-Obmann Richard Kind. Trainer Vladimir Vukoje, kurzfristig aus Kroatien zurückgekehrt, lobte seine Truppe über den grünen Klee, was bei seinen ansonsten eher kritischen Tönen etwas heißen soll. „Ich hoffe, dieses Spiel hat für uns Signalwirkung auf die Meisterschaft.“ (haw)

TV Dünnwald: Clausing, Kunze; Schönbrunn, Förster, Nemorin (1), J. Schäfer (5), Spitzlei, Felten (1), Weinbeck (1), Kind (2), H. Schaefer, Ponsar (8/2), Henke (3)

Quelle: Kölnische Rundschau
  


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