WHV-Pokal 1. Runde
#11
Aus für Derschlag in Pulheim

29:31-Pleite im WHV-Poka
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DERSCHLAG. Die Handballer des TuS Derschlag sind in der ersten Runde des WHV-Pokals ausgeschieden. Die Mannschaft des Trainer-Duos Rainer Schumacher/Uli Pohl unterlag beim Ligakonkurrenten aus Pulheim mit 29:31 (13:17).

In der ersten Halbzeit fand der Gast aus Derschlag überhaupt nicht ins Spiel und Pulheim führte zur Pause völlig verdient mit vier Toren. In der Kabine fanden die beiden TuS-Trainer dann aber wohl die richtigen Worte, denn nach dem Wiederanpfiff zeigte sich Derschlag deutlich verbessert und kämpfte sich wieder heran.

Beim 25:24 übernahmen die Gäste dann auch erstmals die Führung, schafften es aber nicht, diese zu verteidigen. "Wir haben den Ball am Ende trotz Überzahl leider nicht mehr im Tor untergebracht und Pulheim hat das Spiel dann erneut gedreht", ärgerte sich TuS-Handballlehrer Rainer Schumacher nach der Partie.

Tore Derschlag: Pohl (7/5), S. Kakuschki (6), M. Kakuschki, Heinrich (je 4), Mesenhöhler, S. Georgeiwtsch (je 3), C. Georgewitsch (1).

Quelle: OVZ
#12
WHV-Pokal (Männer) 1. Runde: Longericher SC - SG Solingen BHC 2 28:20 (13:14). Der LSC tat sich in der ersten Halbzeit gegen die ersatzgeschwächten Gäste überraschend schwer und lief lange einem Rückstand hinterher. Tim Heubel, der ein Riesenspiel machte, gelang vor der Pause der wichtige 13:13-Ausgleich. Longerich kam wie ausgewechselt aus der Kabine, ehe Daniel Wagener die ersehnte 15:14-Führung gelang. Damit war der Knoten geplatzt, zumal bei den Nordkölnern der Ball jetzt wesentlich besser lief. Spätestens nach 45 Minuten, beim Stand von 20:15 durch Dennis Mestrum, hatte der LSC die Partie im Griff. Der in der zweiten Halbzeit eingewechselte Torwart Philipp Ruch wurde zum starken Rückhalt. "Das war ein gelungener Jahresabschluss", war LSC-Trainer Thorsten Badent die gute Laune förmlich anzumerken. Das lag nicht nur am Einzug in die 2. Runde (8./ 9. Januar), denn der Coach vermeldet mit Australien-Heimkehrer Christoph Krosch eine wertvolle Verstärkung.

Tore: D.Wagener (6), Heubel (5/1), Mestrum (3), Nöbel (3), Vester (3), Ament (2), Warncke (2), Peters (2) und Wirths (2).

Quelle: KR Köln
#13
Longerich siegt im WHV-Pokal

Der Longericher SC ist im Westdeutschen Handballpokal eine Runde weiter. Die Kölner schlugen die Reserve der SG Solingen mit 28:21. "Wir haben zwar in der ersten Halbzeit viele Chancen liegen gelassen. Aber ansonsten sah das schon nach gutem Handball aus", lobte LSC-Trainer Thorsten Badent.

WHV-Pokal, 1. Runde: Longericher SC - SG Solingen II 28:21 (13:14). Tore für Longerich: Wagener (6), Amendt (2), Heubel (3/1), Wirths (2), Nöbel (2), Peters (2), Krosch, Warncke (3), Mestrum (4), Vester (3).

Quelle: KSTA
#14
Leidenschaftlich und willensstark
HANDBALL PSC ringt Dormagen ein 19:19 ab und gewinnt im Pokal gegen Derschla
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VON LUDGER VOGEL

Pulheim. Zum Jahresabschluss beschenkten sich die Handballer des Pulheimer SC selbst und gestalteten den kräftezehrenden doppelten Einsatz in der Oberliga und im Pokalwettbewerb erfolgreich. Zunächst hatten die Schützlinge von PSC-Trainer Kelvin Tacke am Freitag die Bundesliga-Reserve von Bayer Dormagen in einem Meisterschaftsspiel zu Gast. Der Bundesliga-Nachwuchs hatte alles aufgeboten, was der Kader hergab und brachte zahlreiche Akteure mit nach Pulheim, die in dieser Saison auch schon in der Ersten Liga zum Zug gekommen waren. Dementsprechend hoch war die Nervosität der Gastgeber vor der Partie. Doch nach dem Schlusspfiff brach grenzenloser Jubel aus. Der PSC hatte mit einem lautstarken Publikum im Rücken den favorisierten Gästen ein 19:19 (8:10) abgerungen und in einer wahren Abwehrschlacht einen Punkt gesichert.

Entsprechend groß war auch die Freude bei PSC-Trainer Tacke: "Als Dormagen in der Halle ankam, ist uns erst einmal etwas das Herz in die Hose gerutscht. Vom Kader her war das definitiv wie David gegen Goliath. Aber meine Jungs haben mit einem unglaublichen Willen einen Punkt erkämpft." Dabei mussten die Gastgeber mit Michael Ehlert, Samuel Priebe und Davide Semeraro gleich alle etatmäßigen Außenspieler ersetzen. Doch mit einem starken Christian Landgraf zwischen den Pfosten, der seinem ebenfalls überzeugenden Gegenüber im Tor der Gäste mit 14 Paraden in nichts nachstand, sorgten die Pulheimer für einen wichtigen Punktgewinn.

Und auch die zweite Partie binnen zwei Tagen gestaltete der PSC erfolgreich. In der ersten Runde des Westdeutschen Pokals bezwangen die Grün-Weißen den Ligakonkurrenten TuS Derschlag mit 31:29 (15:11). Dabei hatten die Pulheimer acht Minuten vor dem Ende noch mit zwei Toren zurückgelegen. Doch nach einer Auszeit sorgten sie mit einer Energieleistung für die Wende. "Diesmal kann die Mannschaft berechtigterweise stolz sein. Daran besteht kein Zweifel. Vor allem im körperlichen Bereich haben wir uns in beiden Spielen hervorragend präsentiert und verdient diesen schönen Schlusspunkt unter ein erfolgreiches Jahr gesetzt", sagte Tacke.
Pulheimer SC (gegen Bayer Dormagen): Tim Giesen, Landgraf; Tolksdorf (3), Leipert, Köppinger (2), Göddertz (2), Grotjan, Hüsemann (1), Lingner (2), Jan Giesen (6/3), Schoo, Schaaps (3) und Scherer. TSV Bayer Dormagen: Broy, Kurth, Witig (2), Stukalin (1), Sieberger, Oesterwind (3), Lübke (1), Linnemannstöns (1), Kuhfuss (6), Kilx (3), Hensing (1), Brose, Bleuel, Bauer (1).
Pulheimer SC (gegen TuS Derschlag): Tim Giesen, Landgraf; Tolksdorf (5), Leipert, Köppinger, Göddertz (2), Grotjan, Hüsemann, Lingner (7), Jan Giesen (5/1), Schoo (2), Schaaps (5/2), Pendro (4), Haberl (1).

Quelle: KSTA Rhein-Erft
#15
WHV – Pokalspiele

TV Weiden – Hamborn 33:32 (17:15)
: Die Sensation ist geschafft. Gegen den Tabellenzweiten der Oberliga Niederrhein landeten die Weidener nach einer guten Oberligapartie am Ende einen glücklichen, aber verdienten Heimsieg und sind somit in die 2. Runde des WHV-Pokals eingezogen. Von Beginn entwickelte sich eine hart umkämpfte Partie auf hohem Niveau. Das Schiedsrichtergespann Behrens/Fusthoff, das sonst in der 2. Bundesliga unterwegs pfeift, zeigte eine souveräne Vorstellung. WTV-Trainer Andreas Heckhausen war voll des Lobes für sein Team: „Wir haben uns diesen Sieg teuer erkauft. Nachdem Weidenhaupt zu Beginn des Spiels und Kerssenfischer Anfang der 2. Hälfte verletzungsbedingt ausgeschieden sind, hat mein Team eine tolle Moral an den Tag gelegt. Alle Spieler haben bis zum Umfallen gekämpft, zumal uns das Ligaspiel des Vortags zusätzlich Kraft gekostet hat. Ein großes Kompliment an das ganze Team und den Aushelfenden Scharpenberg und Philipp Rüttgers im Tor.“ Von Beginn an war zu spüren, dass beide Teams diesen Pokalkampf unbedingt gewinnen wollten. Weiden legte zunächst mit 4:1 und 5:2 (10.) vor, ehe die körperlich starken Gäste besser ins Spiel fanden. Die Gäste glichen zum 5:5 und blieben bis zum 11:12 in Reichweite, ehe sich die Hausherren abermals auf 15:11 (20.) absetzen. In der zweiten Hälfte behaupteten die Rot-Weißen über 25:21 und 27:22 (43.) eine sichere Führung, ehe in der Endphase die Kräfte spürbar nachließen. Die Gäste verkürzten 27:28 (52.) und schafften kurz vor Ende den 31:31-Ausgleich zu erzielen. Die Weidener behielten die Nerven und Thomas Bahn markierte den letzten entscheidenden Treffer zum vielumjubelten Sieg.

Weidens Torschützen: Havenith (7), Leonhardt (6/2), Kerssenfischer (5/1), Bahn (4), Klinkenberg (4/1), Sparla (3), A. Thoma, J. Thoma, Weidenhaupt.

Ferndorf 2 – Ww Weiden 35:32 (15:12): Die 150 Kilometer ins tief verschneite Siegerland trat Weiden mit lediglich 9 Feldspielern an. Die Niederlage gegen den Spitzenreiter der Landesliga Westfalen war laut Bericht von Trainer Lutz Hellemeister letztendlich verdient: „Wir sind zu keinem Zeitpunkt in Führung gegangen. Von Beginn an haben wir nicht ins Spiel gefunden und wir haben insgesamt zu viele Chancen vergeben. In der 1. Halbzeit liefen wir ständig einem 4-5-Tore Rückstand hinterher. In Halbzeit 2 haben wir es bis zur 50. Minute geschafft auf zwei Tore zu verkürzen, doch durch einige fragwürdige Entscheidungen wurde die Möglichkeit zur Wende genommen. Wir waren am Ende platt vom Spiel Vortag. Kuck fiel zusätzlich verletzungsbedingt aus und Schlingensief konnte lediglich mit halber Kraft spielen. Wir wussten an diesem Tag nicht zu überzeugen und sind deshalb verdient aus dem Pokal ausgeschieden.“

Weidens Torschützen: Schlingensief (6/2), Schippers, D. Mosemann (je 5), P. Mosemann (5/2), Nock, Kuck (je 4), Erve, Gehlich (je 3).

Quelle: Aachener Zeitung
(A. Heckhausen)
  


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