06-02-2022, 12:20
Wir befinden uns mittlerweile nun in der dritten Coronasaison. 19/20 wurde die Saison fast zu Ende gebracht. 20/21 war die Saison vorbei, ehe sie richtig angefangen hatte und 21/22 sah es lange Zeit ganz gut aus, ehe wir uns nun seit mehreren Monaten über Verschiebungen und Verlegungen kämpfen.
Eins ist und bleibt aber (neben dem Virus) eine große Konstante. Die Unfähigkeit unseres HVM mit den Vereinen zu kommunizieren. Ich weiß, die Situation ist für alle Verantwortliche in Verbands- und Vereinsfunktionen eine immens schwierige. Wenn man sich im Verband nur einmal dem Credo verpflichtet fühlen würde, dass der Verband für die Vereine da zu sein hat (und nicht anders herum), dann käme man in drei Jahren zumindest mal auf die Idee direkt mit den Vereinen bzw. deren Vertreten zu sprechen.
Wo sind die Nöte? Was können wir gemeinsam anpacken? Wie bekommt man einen vernünftigen Spielbetrieb hin? Dies sollte nur eine Auswahl der Fragen sein, die man gemeinsam besprechen könnte.
Aber nein. Dieser Verband hält sich weiterhin nicht mal an seine eigenen Vorgaben. Verbandsorgane wie die amtlichen Mitteilungen, nuLiga-Sammelmails werden konsequent nicht genutzt. Und auch die Durchführungsbestimmungen sind nicht das Papier wert, auf welches man sie ausdrucken könnte.
Ein paar Beispiele gefällig?
Fangen wir mal mit den DFB an:
Und die Zusatzbestimmungen sagen folgendes aus:
Versteht mich nicht falsch. Mir ist schon klar, dass nicht alle Spiele bis zum heutigen 6.2. ausgetragen werden konnten. Selbst an diesem WE gab es verständliche Absagen und diese Spiele sollen alle gespielt werden. Aber das weitere Verfahren unserer spielleitenden Stelle entspricht genau dem, wie es vorher schon der Fall war. Im Bezug auf alle beteiligten Vereine mit kompletter Untätigkeit. Nur auf Nachfragen, bekommt ein einzelner Verein Informationen. Diese sind schon Stunden, Tage später hinfällig und alle anderen werden einfach nicht informiert.
Wie komme ich drauf? Einfach weiterlesen. Auch wenn es nur ein paar Auszüge aus den gesamten Abläufen sein können. Als unser Spiel vom vorletzten Spieltag verlegt werden musste, haben wir nachgefragt, bis wann dieses Spiel absolviert sein sollte und zur Antwort hieß es, das der 12./13.2. anvisiert werden müsse. Schon da wurden also die Durchführungsbestimmungen eigentlich verändert, aber die Salvatorische Klausel der Zusatzbestimmungen wurde auch übergangen, da es keine Info an alle Vereine gegeben hat. Schon ein paar Tage später wurde an andere Vereine der 19./20.2. als letzter Termin genannt. Wie immer keine Information für alle. Laut meiner Infos wurde noch am Donnerstag Vereinen mit Bestrafung und Wertung gedroht, sollten diese Spiele nicht bis 20.2. ausgetragen werden und einen Tag später wurde in der Oberliga der Männer ein Spiel am "Karnevalsfreitag", also am 25.2. angesetzt. Wurden die Vereine und Verbandsmitglieder über offizielle Kanäle informiert? Ihr wisst schon. Natürlich nicht.
NEIN. Wo bekommt man solche Informationen? Auf www.oberberg-aktuell.de natürlich, die ja zum inoffiziellen Organ des HVM befördert wurden, oder habe ich da etwas verpasst? Was ich meine? Auszug aus dem Vorbericht:
Und der Link zum kompletten Bericht: https://www.oberberg-aktuell.de/handball...ch-a-63013
Somit können die Spiele also erst eine Woche vor Beginn der Meister- und Abstiegsrunden abgeschlossen werden. Die Spielpläne können also genauso spät erstellt werden. Vereine müssen Hallenzeiten und Busfahrten planen? Kein Problem. Läuft alles von alleine. Vereine bekommen von Ihren Städten keine Hallenzuteilung. Auch kein Problem. Wird gewertet. Schuld der Vereine, aber doch nicht beim Verband... (OK. Das war jetzt reine Dichtung eines möglichen Szenarios.)
Nochmal. Alle Verlegungen und Neuansetzungen sind absolut verständlich und nachvollziehbar. Wieso aber weiterhin nicht mit den Vereinen geredet wird, die Durchführungsbestimmungen einfach übergangen wird und dann weiterhin noch mit Strafen gedroht wird, ist ein vernünftiger Spielbetrieb nicht durchführbar. Ich warte jetzt schon auf die ersten Proteste oder sogar Klagen gegen diese Abläufe. Mal sehen, was dann passiert. Wahrscheinlich nichts. Wie vorher auch.
Eins ist und bleibt aber (neben dem Virus) eine große Konstante. Die Unfähigkeit unseres HVM mit den Vereinen zu kommunizieren. Ich weiß, die Situation ist für alle Verantwortliche in Verbands- und Vereinsfunktionen eine immens schwierige. Wenn man sich im Verband nur einmal dem Credo verpflichtet fühlen würde, dass der Verband für die Vereine da zu sein hat (und nicht anders herum), dann käme man in drei Jahren zumindest mal auf die Idee direkt mit den Vereinen bzw. deren Vertreten zu sprechen.
Wo sind die Nöte? Was können wir gemeinsam anpacken? Wie bekommt man einen vernünftigen Spielbetrieb hin? Dies sollte nur eine Auswahl der Fragen sein, die man gemeinsam besprechen könnte.
Aber nein. Dieser Verband hält sich weiterhin nicht mal an seine eigenen Vorgaben. Verbandsorgane wie die amtlichen Mitteilungen, nuLiga-Sammelmails werden konsequent nicht genutzt. Und auch die Durchführungsbestimmungen sind nicht das Papier wert, auf welches man sie ausdrucken könnte.
Ein paar Beispiele gefällig?
Fangen wir mal mit den DFB an:
Zitat:
2.14 Absetzung, Verlegung und Nichtaustragung von Spielen
...
2.14.8 Nachholspiele der Hinrunde (Vorrunde) sind bis zu deren Ende auszutragen, und
Nachholspiele der Meister -/Abstiegsrunde sind spätestens zwei Spieltage vor dem
Saisonende auszutragen. Dies gilt auch für, wegen Spielabbruch neu angesetzten
Spielen. Wenn keine Halle zur Verfügung steht, ist die Spielleitende Stelle sofort zu
benachrichtigen, die dann einen neuen Termin bzw. eine andere Halle bestimmt.
Und die Zusatzbestimmungen sagen folgendes aus:
Zitat:
2.2 Ausfall von Spielen
2.2.1 Sollten komplette Spieltage nicht durchgeführt werden können, werden diese hinten
angehangen, bzw. auf Nachholspieltage gelegt. Vereinzelt kann auch auf
Wochenspieltage verlegt werden.
2.2.2 Letzte Spielmöglichkeit des Spieljahres 2021/2022 ist spätestens am 02./03. Juni 2022.
Im Jugendbereich ist mit den Osterferien 2022 der Spielbetrieb zu beenden.
...
(3) Salvatorische Klausel
Notwendige Ergänzungen oder Korrekturen dieser Zusatzbestimmungen können
jederzeit durch den Vizepräsident Spielbetrieb in Abstimmung mit dem Präsidium unter
Berücksichtigung von sportlichen Gesichtspunkten angeordnet werden.
Jede Änderung wird mit der jeweiligen Veröffentlichung wirksam.
Versteht mich nicht falsch. Mir ist schon klar, dass nicht alle Spiele bis zum heutigen 6.2. ausgetragen werden konnten. Selbst an diesem WE gab es verständliche Absagen und diese Spiele sollen alle gespielt werden. Aber das weitere Verfahren unserer spielleitenden Stelle entspricht genau dem, wie es vorher schon der Fall war. Im Bezug auf alle beteiligten Vereine mit kompletter Untätigkeit. Nur auf Nachfragen, bekommt ein einzelner Verein Informationen. Diese sind schon Stunden, Tage später hinfällig und alle anderen werden einfach nicht informiert.
Wie komme ich drauf? Einfach weiterlesen. Auch wenn es nur ein paar Auszüge aus den gesamten Abläufen sein können. Als unser Spiel vom vorletzten Spieltag verlegt werden musste, haben wir nachgefragt, bis wann dieses Spiel absolviert sein sollte und zur Antwort hieß es, das der 12./13.2. anvisiert werden müsse. Schon da wurden also die Durchführungsbestimmungen eigentlich verändert, aber die Salvatorische Klausel der Zusatzbestimmungen wurde auch übergangen, da es keine Info an alle Vereine gegeben hat. Schon ein paar Tage später wurde an andere Vereine der 19./20.2. als letzter Termin genannt. Wie immer keine Information für alle. Laut meiner Infos wurde noch am Donnerstag Vereinen mit Bestrafung und Wertung gedroht, sollten diese Spiele nicht bis 20.2. ausgetragen werden und einen Tag später wurde in der Oberliga der Männer ein Spiel am "Karnevalsfreitag", also am 25.2. angesetzt. Wurden die Vereine und Verbandsmitglieder über offizielle Kanäle informiert? Ihr wisst schon. Natürlich nicht.
NEIN. Wo bekommt man solche Informationen? Auf www.oberberg-aktuell.de natürlich, die ja zum inoffiziellen Organ des HVM befördert wurden, oder habe ich da etwas verpasst? Was ich meine? Auszug aus dem Vorbericht:
Zitat:Auf Nachfrage der Oberberger rückte der Verband deshalb schon von seiner Vorgabe ab, dass sämtliche Begegnungen der Hinrunde bis zum 20. Februar ausgetragen sein müssen. "Wir dürfen die Saison um eine Woche verlängern, um einen entsprechenden Puffer zu haben", sagt Palm. Der TuS Derschlag hat als Tabellen-13. derzeit sechs Punkte Rückstand auf den SSV Nümbrecht auf Rang acht und damit nur noch geringe Chancen auf eine Qualifikation zur Meisterrunde.
Und der Link zum kompletten Bericht: https://www.oberberg-aktuell.de/handball...ch-a-63013
Somit können die Spiele also erst eine Woche vor Beginn der Meister- und Abstiegsrunden abgeschlossen werden. Die Spielpläne können also genauso spät erstellt werden. Vereine müssen Hallenzeiten und Busfahrten planen? Kein Problem. Läuft alles von alleine. Vereine bekommen von Ihren Städten keine Hallenzuteilung. Auch kein Problem. Wird gewertet. Schuld der Vereine, aber doch nicht beim Verband... (OK. Das war jetzt reine Dichtung eines möglichen Szenarios.)
Nochmal. Alle Verlegungen und Neuansetzungen sind absolut verständlich und nachvollziehbar. Wieso aber weiterhin nicht mit den Vereinen geredet wird, die Durchführungsbestimmungen einfach übergangen wird und dann weiterhin noch mit Strafen gedroht wird, ist ein vernünftiger Spielbetrieb nicht durchführbar. Ich warte jetzt schon auf die ersten Proteste oder sogar Klagen gegen diese Abläufe. Mal sehen, was dann passiert. Wahrscheinlich nichts. Wie vorher auch.