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VL-Hr. 13.Sp. Gr. 1: Vorberichte, Ergebnisse, Kommentare & Spielberichte - Saison 2023/24
#1
Erst kopflos, dann nervenstark
Handball-Verbandsliga · Süchtelns Trainer Tom Giesen ärgerte sich zwischenzeitlich über seine Verbandsliga-Handballer, sah am Ende aber einen verdienten 33:32-Sieg. TS Lürrip verlor hingegen 24:27.

In einer am Ende spannenden Partie hat der ASV Süchteln gegen den bisherigen Tabellenzweiten MTV Dinslaken II letztlich knapp, aber durchaus verdient mit 33:32 (13.14) gewonnen.

Dabei erwischten die Hausherren einen schlechten Start und lagen nach 90 Sekunden bereits mit 0:3 im Hintertreffen, kämpften sich bis zum Pausenpfiff aber wieder bis auf ein Tor herankämpfen.

Nach dem Seitenwechsel war der ASV zunächst das absolut dominierende Team. Die Abwehr agierte kompromissloser, Torwart-Routinier Sven Plath, der trotz einer Fußverletzung auflief, erwischte einen absoluten Sahnetag und im Angriff wirbelte der erst 19-jährige Henrik van Vlodrop, der in der ersten Halbzeit noch keine Berücksichtigung fand. Erfreulich war die Rückkehr von Christoph Muth, der nach längerer Verletzungspause sein erstes Spiel in dieser Saison bestritt.

Die Gastgeber drehten die Partie, schienen alles im Griff zu haben und zogen auf 21:15 davon. Dann kam jedoch eine Phase, in der nicht mehr so viel gelang. Im Angriff wurden falsche Entscheidungen getroffen, im Deckungsverband fehlte die nötige Cleverness. Die legten die Gäste an den Tag und holten Tor um Tor auf. „In dieser Phase haben wir ab und an kopflos agiert“, sagte der verärgerte Süchtelner Trainer Tom Giesen.

Doch der ASV behielt trotz des Ausgleichstreffers in der letzten Minute die Nerven. Muth war es vorbehalten, den umjubelten Siegtreffer zu erzielen.

Die Torschützen des ASV Süchteln waren Kleinelützum (8/6), Reich (5), Muth, van Vlodrop (je 4), Himmel (4/1), Schneider, Loetzke (je 3) Gellings und Schmitz.

Trotz der 24:27 (12:14)-Niederlage gegen den Aufstiegsaspiranten HSG Vennikel war Tobias Elis, Trainer der Turnerschaft Lürrip, mit dem Auftritt seiner Mannschaft nicht unzufrieden, zumal er auf Rechtsaußen Felix Langen und den halbrechten Rückraumspieler Andreas Heitzer verzichten musste. Hinzu kam, dass Valentin Bondes und Felix Semrau nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte waren, da sie zuvor aus gesundheitlichen Gründen nicht mittrainieren konnten.

„Das Spiel hat deutlich gezeigt, dass wir auch gegen eine Spitzenmannschaft durchaus Paroli bieten können. Im Vorfeld hätte ich nicht damit gerechnet, das Ergebnis so gestalten zu können“, sagte Elis. Allerdings bekamen die Lürriper Defensive den HSG-Rückraumspieler Mirko Krogmann überhaupt nicht in den Griff, der bei seinen 15 Wurfversuchen 13-mal traf.

„Das war schon fast das einzige Manko, alle anderen Spieler hatten wir unter Kontrolle“, sagte Elis. „Es war natürlich schade, dass wir in gerade in entscheidenden Phasen drei Siebenmeter verworfen haben, aber ansonsten glaube ich sogar, dass wir spielerisch die bessere Mannschaft gewesen sind. Letztlich haben sich die Jungs viel mehr über die Niederlage geärgert als ich, denn heute war wieder ein deutlicher Schritt nach vorne zu erkennen. Es war erneut ein Beleg dafür, dass es innerhalb der Mannschaft sehr gut läuft“, befand der Trainer.

Die Torschützen der Turnerschaft Lürrip waren Semrau (6/2), hanschumacher, Rohde (je 3), Bones, Ramacher, Schmitz, Köllges (je 2), Vasiri (2/1) und Müller.

Quelle: RP online
  


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