Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
OL-Hr. Gr.1 - 16.Sp.: Vorberichte, Ergebnisse, Kommentare & Spielberichte - Saison 2023/24
#1
TSV Kaldenkirchen bekommt „Balsam auf die Seele“
Handball-Oberliga · Der TSV gewinnt deutlich mit 36:28 gegen Neusser HV und dominiert über 60 Minuten. In der Tabelle steht man jetzt gut im gesicherten Mittelfeld da und setzt sich vom Tabellenkeller ab.

Von Alyssa Pannwitz
Einen eminent wichtigen 36:28-(16:13)-Erfolg feierte der TSV Kaldenkirchen im Kampf um den Klassenerhalt beim Schlusslicht Neusser HV.

Dabei war es bei den Gästen ein Dreigestirn, das der Partie seinen Stempel aufdrückte. Torhüter David Mattke bot über 60 Minuten eine herausragende Leistung, Jens Dauben Überzeugte nicht nur im Mittelblock als Abwehrchef, sondern setzte auch im Angriff am Kreis immer wieder Akzente. Und dann war es wieder einmal Mannschaftskapitän Steffen Coenen, der als Motor seines Teams stets voranging und seine Mitspieler motivierte und mitzog. Erfreulich auch der zweite Kurzeinsatz von Matthis Coenen nach einer zehnmonatigen Verletzungspause.

„Es war ein absolut verdienter Sieg und wir waren über 60 Minuten die klar bessere Mannschaft. Das war heute Balsam auf die zuletzt gebeutelte Seele“, freute sich der Kaldenkirchener Trainer Volker Hesse. Einziges kleines Manko: Die Gäste sind nicht so gut ins Tempospiel gekommen, haben dafür aber in den Angriffen sehr geduldig agiert und gewartet, bis sich eine richtig gute Chance bot.

Zunächst agierte Kaldenkirchen mit einer defensiven Deckungsvariante, die ab und an für Probleme sorgte. Erst als der ehemalige Bundesliga-Spieler David Jurisic mit einer Manndeckung bedacht wurde, setzte sich der TSV mehr und mehr ab und Neuss hatte nichts mehr entgegenzusetzen. „Heute haben wir endlich wieder gezeigt, wozu wir im Stande sind, wenn wir das umsetzen, was wir uns vorgenommen haben“, war Trainer Hesse zufrieden. Und blickte bereits nach vorne: „Momentan sind wir auf dem richtigen Weg und können auf den letzten beiden Spielen aufbauen und auch das Selbstvertrauen dürfte dadurch wieder gestärkt sein.“

Der TSV befindet sich im relativ gesicherten Mittelfeld der Tabelle wieder. Mit 14 Punkten aus 16 Begegnungen liegt man auf Platz acht der Oberliga. Nächsten Samstag kommt der Tabellenzweite Mettmann-Sport.

Die Torschützen des TSV Kaldenkirchen: S. Coenen (10/1), Tötsches (9), Dauben (6), Brakelmann (3), Müller (2), Kamps (2/2), M. Coenen, Lorenz, Rosati und Schürmanns.

Quelle: RP Online
#2
Unitas Haan schafft Revanche gegen HSG Hiesfeld/Aldenrade
In der Hinrunde kassierten die Haaner Handballer bei der HSG die bislang einzige Niederlage in dieser Saison. Jetzt aber zeigte der Oberliga-Spitzenreiter in der Halle an der Adlerstraße dem Kontrahenten deutlich die Grenzen auf.

Von Birgit Sicker
DJK Unitas Haan – HSG Hiesfeld/Aldenrade 31:22 (17:12). Es war eine Oberliga-Begegnung, in der die Unitas-Handballer den rund 250 Zuschauern in der Halle an der Adlerstraße Höhen und Tiefen boten. Letztlich aber gelang dem Spitzenreiter eindrucksvoll die Wiedergutmachung für die vermeidbare Niederlage in Hiesfeld. Und weil Verfolger Mettmann-Sport im Heimspiel gegen die DJK Adler Königshof knapp unterlag, bauten die Haaner ihren Vorsprung auf fünf Punkte aus. Allerdings nur eine Momentaufnahme, denn bis zum Saisonende sind noch zehn Spieltage zu absolvieren.

David Horscht äußerte sich nach dem wichtigen Erfolg durchaus kritisch über die Leistung seiner Mannschaft. „Wir hätten zehn Minuten vor der Pause und am Ende besser spielen können“, stellte der Unitas-Chefcoach fest und analysierte: „Wir haben uns sehr schwer getan, als die Hiesfelder körperlicher wurden.“ Zufrieden war der B-Lizenz-Inhaber jedoch mit der Defensivleistung seiner Mannschaft. „Die 5:1-Abwehr hat schon gut funktioniert, obwohl wir sie kaum trainert haben. Damit haben wir den Hiesfeldern aber Probleme bereitet und sind so viel besser in die Partie gekommen als noch im Hinspiel“, führte Horscht aus.

Philippe d’Avoine brachte die Gastgeber mit 1:0 (1.) in Führung. 30 Sekunden später kassierte Raphael aber schon die erste Zeitstrafe in der phasenweise hart umkämpften Begegnung. Trotz Unterzahl dominierten die Haaner die Anfangsphase und lagen bald mit 4:1 (8.) vorne. Als sich wenig später Steffen Hambrock eine Zwei-Minuten-Strafe einhandelte (8.), nahmen die Hiesfelder ihre erste Auszeit. An der Überlegenheit der Unitas vermochten sie gleichwohl auch in der Folge nicht zu rütteln. Letztlich wuchs der Haaner Vorsprung durch Treffer von d’Avoine und Felix Korbmacher auf 13:5 (19.) an. Nach dem 17:8 (26.) durch Felix Korbmacher leisteten sich die Hausherren jedoch einige Nachlässigkeiten. Auch eine Auszeit von David Horscht sorgte nicht für Besserung, vielmehr verkürzten die Gäste bis zur Pause auf 12:17.

Nach dem Seitenwechsel legte die HSG den Treffer zum 13:17 (31.) nach, sah sich auch beim 14:18-Rückstand (33.) noch im Rennen. Julian Disler, Lennard Austrup und Marcel Billen bauten die Führung innerhalb von drei Minuten wieder auf 21:14 (36.) aus, doch die Gäste ließen sich nicht wirklich abschütteln, blieben vielmehr mit dem Treffer zum 18:22 (41.) in Sichtweite – und Trainer Horscht hatte erneut Gesprächsbedarf. Danach drückten die Haaner wieder aufs Tempo und setzten sich mit einem furiosen 7:1‑Lauf auf 29:19 (51.) ab. Diesen Zwischenspurt vermochten die Hiesfelder nicht mehr zu kontern.

Wie groß der Hiesfelder Ärger über die Niederlage war, unterstrich der Umstand, dass kein HSG-Verantwortlicher den Weg zum Pressegespräch ins Hallenfoyer fand. Derweil blickte David Horscht schon nach vorne auf die Partie bei der DJK Adler Königshof, die just Mettmann-Sport bezwang. „Wenn uns nur zehn Prozent Einstellung fehlen, bekommen wir dort auch Schwierkeiten“, warnte er.

Quelle: RP Online
#3
Mettmann-Sport verliert schon wieder
Jetzt stolpert der Oberliga-Zweite auch noch im Heimspiel über die DJK Adler Königshof und hat plötzlich den LTV Wuppertal im Nacken.

Von Lars Faßbender
Mettmann-Sport – DJK Adler Königshof 30:31 (14:14). Auch nach dem ersten Heimspiel im neuen Jahr bleiben die ME-Sport-Handballer in 2024 noch punktlos. Im Oberliga-Hinspiel feierten die Mettmanner bei der DJK Adler Königshof noch den bislang höchsten Saisonsieg, im Rückrundenduell muss sich die Mannschaft von Trainer Andre Loschinski denkbar knapp mit einem Tor geschlagen geben.

Von Beginn an entwickelte sich eine Partie auf Augenhöhe, in der die Gastgeber immer einem Rückstand hinterherliefen. Tim Legermann brachte die Adler nach knapp 20 Minuten das erste Mal mit drei Toren in Führung. Jan Schirweit und Torben Schirner per Doppelpack glichen fünf Minuten vor der Halbzeitpause zum 12:12 aus. Als Christopher Königs eine Minute vor dem Seitenwechsel die erste Mettmanner Führung markierte, hofften die zahlreichen Zuschauer auf einen Weckruf aus dem Winterschlaf, von dem Trainer Loschinski zuletzt sprach. „Im Angriff zeigen wir eine gute Leistung, verwerfen allerdings zu viele freie Würfe, die sich dann am Ende rächen“, fasste Loschinski den ersten Abschnitt zusammen.

Auch in der Anfangsphase des zweiten Durchgangs legten die Krefelder erneut vor. Dann begann die beste Mettmanner Phase. Niko Merten glich zum 18:18 aus und anschließend brachten zwei Treffer von Jan Schirweit zum 20:18 (41.) die Sporthalle Herrenhaus zum Beben. „Leider ist es uns dann nicht gelungen, die Abwehr, eigentlich unser Prunkstück, so zu stellen, wie wir es uns vorgenommen haben“, haderte ME-Sport-Coach Loschinski mit der mangelnden Aggressivität der Defensive: „Die Abstimmungen passten nicht so, dadurch haben wir auch viele einfache Tore aus dem Rückraum kassiert.“

Dennoch waren es fortan die Mettmanner, die immer wieder vorlegten, es aber nicht schafften, sich weiter abzusetzen. Die Adler glichen im Gegenzug immer wieder aus. Schirner erzielte knapp zwei Minuten vor dem Ende die 30:29-Führung, der Königshofer Tim Legemann egalisierte erneut – und die Uhr zeigte 83 Sekunden Restspielzeit an. Als die Mettmanner den folgenden Angriff nicht erfolgreich abschlossen, nahm DJK-Coach Herbert Plenker eine Auszeit, um sein Team neu einzustellen. Ken Lohmann warf die Gäste wieder in Front – zehn Sekunden waren da noch zu absolvieren. Andre Loschinski reagierte und nahm ebenfalls eine Auszeit, um seine Mannschaft für den letzten Angriff zu instruieren.

Moritz Hebel setzte sich danach im linken Rückraum mit seiner Schnelligkeit durch und legte auf den sonst sehr treffsicheren Schirner ab. Der Linksaußen, der bis dahin in dieser Partie bereits zwölf Tore erzielte, übersah dabei den am Kreis völlig freistehenden Nico Merten, versuchte es stattdessen mit einem Dreher – und scheiterte am Königsdorfer Schlussmann. Der dritte Mettmanner Misserfolg in dieser Saison war damit besiegelt.

„Es sind zwei ärgerliche Niederlagen in Folge, die aber auch kein Beinbruch sind“, sagte Loschinski enttäuscht. Der ME-Sport-Trainer blickte aber direkt wieder nach vorne: „Es waren viele gute Sachen zu sehen, leider haben gerade in der Abwehr die weniger guten überwogen.“

Mettmann-Sport: Arndt, Romagno – Merten (3), Thanscheidt, Schirweit (4), Franco, Königs (9), Hebel, d’Avoine (1), Völl, Munkel, Klein (1), Schirner (12/5).

Quelle: RP Online
#4
Aufsteiger TBW bekommt beim Dritten LTV eine Abfuhr
Mit einer dezimierten Mannschaft sind die Wülfrather Oberliga-Handballer in Wuppertal letztlich ohne Chance. Erst in drei Wochen geht es für sie weiter.

Von Birgit Sicker
LTV Wuppertal – TB Wülfrath 35:23 (16:10). Die Niederlage beim Oberliga-Dritten kam für die TBW-Handballer nicht überraschend. „Es war uns natürlich klar, dass es sehr schwer wird, aber das Ergebnis ist viel zu hoch ausgefallen“, erklärte Leszek Hoft. Der Wülfrather Trainer musste neben den Dauerverletzten auch noch ohne etablierte Kräfte wie Timo Schmitz und Connor Nitzschmann auskommen. Dafür rückte Dennis Höfer aus der zweiten Mannschaft in den Kader. Trotz der personellen Probleme war Hoft mit der Leistung des Aufsteigers nicht zufrieden. „Ich bin etwas sauer, weil wir nicht in der Lage waren, das Ergebnis in Grenzen zu halten“, sagte er.

Dabei fanden die Gäste zur ungewohnten Anwurfzeit am Sonntagnachmittag gut in die Begegnung. Fabian Claussen und der Ex-Wuppertaler Rouven Jahn warfen den TBW mit 2:0 (2.) in Führung, David Adolphs traf kurz danach zum 3:1 (4.) Wie angespannt die Nerven im zuldetzt sieglosen LTV-Team waren, unterstrich die Zwei-Minuten-Strafe für Coach Marc Ross (5.). 70 Sekunden später erwischte es auch Marcel Oberbossel. Aus ihrer Überzahl vermochten die Wülfrather aber nicht wirklich Kapital zu schlagen. So schafften die Gastgeber den Ausgleich zum 3:3 (7.) und übernahmen mit dem 5:4 (9.) erstmals das Kommando. Philipp Feldstedt egalisierte noch einmal zum 5:5, doch danach liefen die TBW-Handballer beständig einem Rückstand hinterher. Lennard Scheider verkürzte zwar auf 7:8 (13.), doch dann setzten sich die Wuppertaler mit vier Toren in Folge auf 12:7 (20.) ab. Zur Pause lagen die Gäste mit 10:16 zurück.
Leszek Hoft, der in der Not zwischenzeitlich auch Fabian Claussen auf die Spielmacherposition beorderte, musste nach dem Wiederanpfiff mit ansehen, wie sein Team nach und nach den Faden verlor. Bis zum 16:20-Rückstand (37.) durften die Wülfrather noch auf einen achtbaren Ausgang hoffen, doch danach neigte sich die Waagschale sehr deutlich zugunsten des LTV, der von 23:17 (41.) auf 30:19 (52.) davonzog. Auch eine Auszeit von Hoft vermochte den Wuppertaler Spielfluss nicht mehr zu unterbrechen.

Für die TBW-Handballer steht jetzt eine dreiwöchige Pause an, ehe es am 18. Februar mit der Partie beim Tabellensiebten HSV Überruhr weitergeht. Leszek Hoft baut darauf, dass dann die lange verletzten Jakob Fagin und Lukas Patten wieder im Oberliga-Team auflaufen können. „Wir müssen weiter hart arbeiten, denn in der Tabelle liegt alles so eng beisammen. Unser Ansporn muss ein Sieg in Überruhr sein, damit wir unsere Position halten“, betont der Wülfrather Trainer.

TB Wülfrath: Engler, Müllenborn – Görigk (2), Scheider (2), Adolphs (1), Höfer (2), Claussen (4), Adman, Feldstedt (5), Dupre (2), Zador, Jahn (5/1).

Quelle: RP Online
#5
Derby gegen Geistenbeck
Lobberichs letzter Schritt zum Klassenverbleib?
Handball-Oberliga · Im Nachholspiel trifft Lobberich am Wochenende auf Nachbar Geistenbeck. Nach guten Wochen geht Lobberich mit breiter Brust in die Partie - und kann die Saison vorzeitig retten.

Von Alyssa Pannwitz
Während die meisten Handball-Teams an diesem Wochenende pausieren, bestreitet der TV Lobberich am Samstag das Nachholspiel gegen den TV Geistenbeck. Das Nachbarschaftsduell musste am ursprünglichen Termin ausfallen, da in der Lobbericher Sporthalle eine Fußballveranstaltung durchgeführt wurde.

Um das Thema Abstieg endgültig zu den Akten legen zu können, benötigen die Hausherren aus Lobbereich vermutlich noch zwei Punkte, doch praktisch dürfte bereits jetzt nichts mehr anbrennen. Sechs Punkte Vorsprung bei im Anschluss noch vier ausstehenden Begegnungen sind ein beruhigendes Polster nach unten.

„Wir hatten im Hinspiel ab Ende der ersten Halbzeit keinen Zugriff mehr auf den gegnerischen Angriff. Wir müssen uns in der Defensive nun deutlich verbessern“, sagt der Lobbericher Spielertrainer Christopher Liedtke und fügt an: „Wir wissen, dass es eine sehr schwierige Angelegenheit wird und die Abwehr deutlich besser stehen muss. Denn so viele Gegentore dürfen wir uns nicht noch einmal erlauben. Allerdings brauchen wir uns auch nicht zu verstecken, denn wir haben momentan einen guten Lauf, den wir auch gerne fortführen wollen“, sagt Lietdke weiter. Demnach mangele es seiner Mannschaft aktuell nicht an Selbstvertrauen. Personell sieht es zudem gut bei Lobbereich aus. Nur Matome Rampyapedi fehlt, hinter dem Einsatz von Jochen Schellekens steht wegen Erkrankung noch ein Fragezeichen.

„Im Hinspiel hatten wir Lobberich ganz gut im Griff“, sagt der Geistenbecker Trainer Thomas Laßeur. „Aber das war eine ganz andere Situation, denn Lobberich ist zu Beginn der Saison überhaupt nicht in den Tritt gekommen. Zurzeit haben sie eine richtig gute Phase und sind für mich die Mannschaft der Stunde. Es sagt schon viel aus, Haan zu schlagen.“ Am vergangenen Wochenende schlug Lobberich den Spitzenreiter mit 31:29.

Aber auch die Gäste aus Geistenbeck hatten zuletzt einen starken Lauf, klammert man einmal die Partie am vergangenen Wochenende gegen Oppum aus – eine 28:30-Niederlage. In Summe spielt Geistenbeck jedoch eine starke Saison und belegt Rang vier.

„Es ist aber nicht nur die guten von Form von Lobberich, der wir etwas entgegenhalten müssen, auch die Tatsache, ohne Harz spielen zu müssen ist eine weitere Schwierigkeit“, so Laßeur weiter.

In diesem Spiel muss der TVG weiterhin auf Mick Leistner verzichten, auch Sven Postges ist verhindert. Außerdem ist es sehr ungewiss, ob der erkrankte Marvin Lüttke mitspielen kann. „Auch wenn wir definitiv gerettet sind, wollen wir aus den letzten fünf Spielen noch das Optimum herausholen“, sagt Laßeur.

Quelle: RP online
  


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen:
1 Gast/Gäste

Gr.1 - 16.Sp.: Vorberichte, Ergebnisse, Kommentare & Spielberichte - Saison 2023/2400