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OL-Hr. Gr.1 - 23.Sp.: Vorberichte, Ergebnisse, Kommentare & Spielberichte - Saison 2023/24
#1
Lobberich weiter im Aufwind
Gutes und gebrauchtes Wochenende für regionale Teams
Handball-Oberliga · Der TV Lobberich feierte am Wochenende einen weiteren Sieg gegen den TV Oppum und setzt seine starke Rückrunde fort. Nichts zu holen gab es derweil für Geistenbeck und Kaldenkirchen.

Von Alyssa Pannwitz
Der TV Geistenbeck erlebte am Samstag einen absolut gebrauchten Tag. Bei der HSG Hiesfeld-Aldenrade verlor Geistenbeck mit 24:34. „Das war heute eine katastrophale Leistung“, ärgerte sich der Geistenbecker Trainer Thomas Laßeur. Von der ersten Sekunde an bekamen die Gäste in der Defensive keinen Zugriff und im Angriff wollte der Ball einfach nicht in das gegnerische Gehäuse. Das allerdings war auch dem glänzend aufgelegten HSG-Torhüter Adrian Schnier geschuldet, der die Geistenbecker Angreifer mit seinen zahlreichen Paraden zur Verzweiflung brachte.

So war es dann auch nicht weiter verwunderlich, dass die Laßeur-Schützlinge nach 15 Minuten bereits mit 2:8 ins Hintertreffen geraten waren. Trotz des hohen Rückstandes kann den Gästen keinesfalls vorgeworfen werden, nicht gekämpft zu haben, aber es wollte an diesem Tag einfach nichts funktionieren.

Nach dem Seitenwechsel keimte dann nochmals Hoffnung auf, als auf 22:25 verkürzt werden konnte, doch im Anschluss erzielten die Hausherren vier Tore in Folge, was dann letztlich auch einer Vorentscheidung gleich kam. Geistenbeck versuchte zwar mit einer Deckungsumstellung und Wechseln neue Impulse zu setzen, aber die ergriffenen Maßnahmen waren nicht von einem nachhaltigen Erfolg gekrönt. „Bis auf unseren Rechtsaußen Alexander Meißner hat heute keiner zu seiner Normalform gefunden“, so Laßeur. „So etwas habe ich schon lange nicht mehr erlebt. Jetzt erwarte ich nächste Woche gegen Königshof eine Reaktion der Mannschaft.“

Die Torschützen des TV Geistenbeck: Hüpperling (6/4), A. Meißner (5), Genenger (4), Schimanski (4/1), Geraedts (3), D. Meißner und Reinartz.

Quelle: RP online
#2
Handball-Oberliga
TB Wülfrath überrascht die DJK Adler Königshof
Mit dem Auswärtserfolg macht die Mannschaft von Leszek Hoft als Aufsteiger einen entscheidenden Schritt zum Verbleib in der Oberliga.

Von Birgit Sicker
DJK Adler Königshof – TB Wülfrath 26:27 (19:15). Die TBW-Handballer brachten das Kunststück fertig, trotz nur einer Trainingseinheit in den letzten drei Wochen einen Sieg in Königshof einzufahren. Dabei musste Leszek Hoft auch noch auf drei wichtige Spieler verzichten, denn Jakob Fagin, Lukas Patten und Philipp Feldstedt fielen allesamt angeschlagen aus. „Wir waren geschwächt und mussten daher etwas zaubern“, verriet der Wülfrather Chefcoach. Dabei bewies der Aufsteiger in der Schlussphase vor allem den längeren Atem – vielleicht ein Verdienst, der vielen Laufeinheiten, die das Team statt der handballspezifischen Übungen absolvierte.

Nicht unerwartet lagen die Wülfrathr zunächst mit 1:4 (4.) zurück, fanden danach aber immer besser in die Begegnung. Fabian Claussen glich schließlich zum 6:6 (10.) aus. In der Folge behielten die Gastgeber zunächst die Nase vorne. Dann jedoch wandelten die Wülfrather einen 9:11-Rückstand durch einen Treffer von Lennard Scheider, einen Siebenmeter von Jannick Adam und ein Tor von Claussen in eine 12:11-Führung (23.). Die hatte allerdings nur bis zum 13:12 (26.) Bestand, denn zur Pause lagen die Gastgeber wieder mit 15:14 vorne.

In der ersten Viertelstunde nach dem Wiederanpfiff hatten die Königshofer die Begegnung weiter im Griff, auch weil die TBW-Handballer beim Tempogegenstoß einige Chancen liegen ließen. Erst nach dem 17:21 (42.) und einer Zwei-Minuten-Strafe für Claussen startete das Hoft-Team in Unterzahl die Aufholjagd. Jens Vonnahme (2) und Julian Kunath verkürzten auf 20:21 (44.). Die Oberliga-Partie stand auf der Kippe. Nach dem 20:22 sorgten die Wülfrather mit einem 5:0-Lauf zur 25:22-Führung (53.) endgültig für die Wende. Die Gastgeber bauten zusehends konditionell ab. „Dadurch haben sie komplett ihre Sicherheit verloren und wir haben das ausgenutzt“, berichtete Hoft. Der schnelle Kunath stellte kurz vor dem Ende auf 27:25 (57.). 80 Sekunden vor dem Abpfiff versenkte Adler-Spielertrainer Sebastian Bartmann einen Siebenmeter zum 26:27. Danach nahmen beide Trainer jeweils noch eine Auszeit – zu Toren reichte die Zeit jedoch nicht mehr.

TB Wülfrath: Biermann, Müllenborn – Funke (3), Görigk (2), Scheider (1), Adolphs (1), Schmitz (2), Adam (2/2), Claussen (6), Vonnahme (5), Kunath (5).

Quelle: RP online
#3
Mettmann-Sport wahrt Chance auf Rang zwei
Nach dem Sieg über St. Tönis ist die Mannschaft von Andre Loschinski nun punktgleich mit dem LTV Wuppertal, der im Gipfelduell unterlieg.

Von Lars Faßbender
Mettmann-Sport – Tschft. St. Tönis 30:29 (17:14). Die Handballer von ME-Sport trotzten den enormen Personalproblemen, fuhren den 15. Sieg in dieser Saison ein und hielten sich damit die Chance auf den zweiten Tabellenplatz in der Oberliga offen. „Es ist einfach wichtig, dass wir die zwei Punkte eingefahren haben“, freute sich Andre Loschinski über den Sieg. Der Mettmanner Trainer sah aber kein hochklassiges Spiel: „An manchen Stellen haben wir uns sicher schwergetan, besonders in der Defensive ist es uns phasenweise nicht gelungen, den Gegner in den Griff zu bekommen.“

Trotzdem gingen die Hausherren nach einem kurzen Abtasten in der Anfangsphase schnell in Führung. Dominik Völl startete im linken Rückraum, musste allerdings bereits nach acht Minuten verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Paul d’Avoine kam auf die Königsposition und zeigte direkt seine Qualitäten. Mit drei Toren in Folge brachte er seine Farben nach einer knappen Viertelstunde mit 9:6 in Führung. Diesen Vorsprung hielten die ME-Sport-Handballer auch deshalb, weil Oscar Navarro Gomez aus der A-Jugend kurz vor dem Pausenpfiff traf.

Neben Völl musste später auch Rechtsaußen Maximilian Franco auf der Bank Platz nehmen. Der Linkshänder zog sich gegen Ende des ersten Durchgangs einen Muskelfaserriss zu und droht für den Rest der Saison auszufallen. Auch diesen Rückschlag steckten die Mettmanner gut weg und spielten weiter recht souverän. Christian Kruse vertrat auf der Linksaußenposition Torjäger Torben Schirner, der nur für die Siebenmeter aufs Feld kam. Schirner war es auch, der auf 24:21 stellte und damit die Schlussviertelstunde einleitete.

„Es gab sicherlich Chancen, deutlicher zu führen, allerdings haben wir uns immer wieder in der Deckung Nachlässigkeiten erlaubt und den Gegner oft frei aus acht Metern werfen lassen“, sah Loschinski eine spannende Schlussphase. Gleich zwei Mal glichen die Gäste aus, schafften es aber nicht, selbst in Führung zu gehen. Rund zwei Minuten vor dem Ende erlöste Schirner ME-Sport mit seinem fünften erfolgreichen Siebenmeter und erzielte den 30:29-Siegtreffer.

Ein besonderes Spiel war es für Oskar Oniscke. Der A-Jugendliche machte sein Oberligadebüt und zeigte eine ordentliche Leistung. „Er ist ein sehr talentierter Mittelmann und hat nach anfänglicher verständlicher Nervosität einen guten Einstand gezeigt“, freute sich Loschinski über die gute Nachwuchsarbeit bei Mettmann-Sport.

ME-Sport: Jakubiak, Hubicki – Oniscke, Franco (2), Merten (2), Thanscheidt, Rath (3), Schirweit, Hebel, d’Avoine (8), Kruse (5), Völl (1), Navarro Gomez (1), Schirner (5/5).

Quelle: RP online
#4
Müskens wirft TuS 08 zum Auswärtssieg
Lintorf/Ratingen · Der Lintorfer Handball-Oberligist gewinnt in Kaldenkirchen souverän 30:25.

Von Werner Möller
Dem TuS 08 Lintorf ist im Oberliga-Gastspiel beim TSV Kaldenkirchen ein beachtlicher 30:25-Auswärtssieg gelungen, und Platz fünf wurde damit gefestigt. Das soll nun am kommenden Mittwoch bestätigt werden, dann kommt der alte Rivale und Tabellennachbar HSV Überruhr zum Nachholspiel an die Gothaer Straße (20.15 Uhr).

In fremden Hallen kommen die Lintorfer derzeit vorzüglich klar. Wie schon vor der Osterpause in Aldenrade gelang ihnen in Nettetal eine rundherum gute Leistung, es gab keinen Rückstand. So gelang eine schnelle 6:3-Führung durch den starken Silas Müskens, der traf vorher schon zum 5:3, dann 12:7 durch Daniel Ploeger (22.). Das gab erst einmal viel Sicherheit. Ali Tuna-Demir legte vor dem Wechsel zum 15:9 nach (25.), dann 15:12-Pausenführung. Es wurde aber anschließend eng bei 18:18 (42.). Dann bewiesen die Grün-Weißen ihre derzeitige Auswärtsstärke mit dem 21:18 durch Vincent „Vinny“ Rose. Mit einem 25:23 ging es in die Endphase (54.). Erneut gelang dem TuS 08 ein starker Auftritt, Moritz Langen warf mit mutigem Solo zum 29:23 ein, und die Auswärtspunkte waren gesichert.

Dann sah man bei den Gästen nur noch strahlende Gesichter. So beim Pressewart Hajo Pfeiffer: „Die ersten 25 Minuten verliefen überragend. Anschließend schlossen wir mehrfach zu früh ab, und Kaldenkirchen nutzte das aus. Dieser TSV wurde dadurch wieder ins Spiel gebracht. In der Endphase verfügten wir über die bessere Konzentration und hatten mit Silas Müskens einen überragenden Werfer.“

Quelle: RP online
#5
Unitas Haan feiert den Aufstieg in die Regionalliga
Im Gipfelduell der Handball-Oberliga macht das Team von David Horscht mit einem Sieg über den LTV Wuppertal die Meisterschaft vorzeitig perfekt. In der vollen Halle an der Adlerstraße kochen die Emotionen zwischenzeitlich hoch.

Von Birgit Sicker
DJK Unitas Haan – LTV Wuppertal 38:29 (16:13). Während die Unitas-Handballer letztlich die Nase klar vorne hatten, stellten die Wuppertaler zumindest den Mann des Tages. Jan Micus kam am Ende auf zwölf Treffer und unterstrich mit einer starken Offensivleistung, weshalb sich die Haaner auf den Neuzugang vom LTV für die kommende Saison freuen können. Bereits in den ersten sechs Minuten demonstrierte Linkshänder Micus seine Abschlussqualitäten im Rückraum, denn mit vier Toren sorgte er fast im Alleingang für die 5:2-Führung der Gäste. „Seine Würfe haben wir nicht unterbinden können, aber die anderen haben wir relativ gut in den Griff bekommen“, analysierte David Horscht später. Der Unitas-Trainer stellte fest: „Man hat die Anspannung schon gemerkt. Erst nach 20 Minuten haben wir zugelegt, sind dabei aber mehr über Einzelaktionen ins Spiel gekommen.“

Mit einem 4:0-Lauf machten die Haaner den anfänglichen Rückstand wett. Es waren vor allem die flinken Außen, die in der Phase Akzente setzten. Moritz Ziegler verkürzte mit einem Doppelpack auf 4:5 (10.). Lennard Austrup egalisierte aus dem Rückraum zum 5:5 und dann schloss Julian Disler von der linken Seite zum 6:5 (13.) ab – die erste Haaner Führung in dieser Partie ließ das Publikum beben. Die Begegnung blieb hart umkämpft – bezeichnend, dass das Trikot von Pascal Schusdzarra den Reißtest durch die Wuppertaler Abwehr nicht bestand und der Kreisläufer sich erst einmal ein neues Leibchen besorgen musste

In der Folge ging der offene Schlagabtausch weiter. Als Raphael Korbmacher zum 7:6 traf, brandete frenetischer Jubel auf. Und es folgte ein gellendes Pfeifkonzert für LTV-Akteur Maximilian Breenkötter, der im Zweikampf mit dem verteidigenden Moritz Ziegler zu Boden ging und der Haaner plötzlich aufschrie, da er sich beim Entwirren des Knäuels das Knie verdrehte. Breenkötter, den Unitas-Coach Horscht als „emotionalen Leader“ der Wuppertaler titulierte, ließ in den nächsten Minuten von seiner harten Gangart nicht ab, das bekamen auch andere Haaner Spieler zu spüren. Erst am Ende der ersten Halbzeit schickten die Schiedsrichter den Wuppertaler das erste Mal für zwei Minuten auf die Bank. Bis zur Pause setzten sich die Gastgeber auch auf 16:13 ab.

Nach dem Wiederanpfiff erhöhten der Tabellenführer seinen Vorsprung durch einen weiteren 4:0-Lauf von 18:14 (33.) auf 22:14. Beim 28:18 (44.) durch Raphael Korbmacher und in Unterzahl nahm die Führung deutliche Formen an. LTV-Coach Marc Ross stellte auf eine offensive Deckung um, doch die Unitas-Handballer waren gut vorbereitet, agierten mit Ruhe und einigen guten Spielzügen. Für einen kurzen Moment stockte das Haaner Angriffsspiel, als Julian Disler seinen Gegenspieler ins Straucheln brachte und dafür die rote Karte sah. Auf der anderen Seite beförderte Felix Korbmacher im Fallen den Ball noch am Torhüter vorbei zum 30:22 (48.) ins Netz. Längst waren die Unitas-Fans hin und weg.

In der Schlussphase sorgte Horscht durch den quirligen Steven Schröder aus der zweiten Mannschaft noch einmal für frischen Wind in die Haaner Vorstellung. Mit zwei schnellen Gegenstößen erzielte der 23-Jährige das 32:23 (51) und beruhigte damit etwas das nun hektischere Spiel der Unitas. In den letzten Minuten brachte der Spitzenreiter den Sieg dann souverän über die Runden. „Jetzt haben wir es hinter uns“, kommentierte David Horscht später den lang ersehnten Aufstieg in die Handball-Regionalliga mit einem breiten Lachen und erklärte: „Es war ein tolles Spiel vor einer tollen Kulisse. Schön, dass wir die Saison schon jetzt krönen konnten.“ Zugleich lobte er die Breite des Kaders als besonderen Trumpf: „Zu einer erfolgreichen Mannschaft gehört auch, dass sie von der Bank nachlegen kann.“

Quelle: RP online
#6
Gutes Wochenende für die einen, gebrauchtes für die anderen
Handball-Oberliga · Der TV Lobberich feierte am Wochenende einen weiteren Sieg gegen den TV Oppum und setzt seine starke Rückrunde fort. Nichts zu holen gab es derweil für Geistenbeck und Kaldenkirchen.

Von Alyssa Pannwitz
Der TV Geistenbeck erlebte am Samstag einen absolut gebrauchten Tag. Bei der HSG Hiesfeld-Aldenrade verlor Geistenbeck mit 24:34. „Das war heute eine katastrophale Leistung“, ärgerte sich der Geistenbecker Trainer Thomas Laßeur. Von der ersten Sekunde an bekamen die Gäste in der Defensive keinen Zugriff und im Angriff wollte der Ball einfach nicht in das gegnerische Gehäuse. Das allerdings war auch dem glänzend aufgelegten HSG-Torhüter Adrian Schnier geschuldet, der die Geistenbecker Angreifer mit seinen zahlreichen Paraden zur Verzweiflung brachte.

So war es dann auch nicht weiter verwunderlich, dass die Laßeur-Schützlinge nach 15 Minuten bereits mit 2:8 ins Hintertreffen geraten waren. Trotz des hohen Rückstandes kann den Gästen keinesfalls vorgeworfen werden, nicht gekämpft zu haben, aber es wollte an diesem Tag einfach nichts funktionieren.

Nach dem Seitenwechsel keimte dann nochmals Hoffnung auf, als auf 22:25 verkürzt werden konnte, doch im Anschluss erzielten die Hausherren vier Tore in Folge, was dann letztlich auch einer Vorentscheidung gleich kam. Geistenbeck versuchte zwar mit einer Deckungsumstellung und Wechseln neue Impulse zu setzen, aber die ergriffenen Maßnahmen waren nicht von einem nachhaltigen Erfolg gekrönt. „Bis auf unseren Rechtsaußen Alexander Meißner hat heute keiner zu seiner Normalform gefunden“, so Laßeur. „So etwas habe ich schon lange nicht mehr erlebt. Jetzt erwarte ich nächste Woche gegen Königshof eine Reaktion der Mannschaft.“

Die Torschützen des TV Geistenbeck: Hüpperling (6/4), A. Meißner (5), Genenger (4), Schimanski (4/1), Geraedts (3), D. Meißner und Reinartz.

Kaum besser erging es am Wochenende dem TSV Kaldenkirchen, der sich dem TuS Lintorf mit 25:30 geschlagen geben musste. Gleich von Beginn an agierten die Gastgeber sehr nervös und ließen die Durchschlagskraft im Angriff vermissen. Zwischenzeitlich bekamen sie in der Deckung keinen Zugriff und vorne schlichen sich immer wieder technische Fehler und Fehlpässe ein. Nach dem Seitenwechsel wurde es dann zunächst etwas besser. Die Abwehr stand kompakt und im Angriff konnten die Fehler vermieden werden. Lohn für diese Steigerung war der 18:18-Ausgleichstreffer.

Und eigentlich hätten die Hausherren das Momentum nun auf ihrer Seite haben müssen, doch aus unerklärlichen Gründen fielen sie wieder in die alten Muster zurück. „Unterm Strich waren es einfach zu viele fehlerhafte Situationen“, so der Kaldenkirchener Trainer Volker Hesse. „Es macht den Eindruck, als wenn der Mannschaft fast jegliches Selbstbewusstsein abhandengekommen ist. Spielerisch sind wir noch nicht einmal schlechter, letztendlich schlagen wir uns selber.“

Die Torschützen des TSV Kaldenkirchen: Brakelmann (8/1), S. Coenen (5), Tötsches (4), M. Coenen (3), Heyer, Müller (je 2) und König.

Deutlich besser lief es für den TV Lobberich, der beim abstiegsbedrohten Handball Oppum eine souveräne Vorstellung an den Tag legte und verdient mit 36:28 gewann. Die Gäste, die personell nicht so gut aufgestellt waren und ohne Linkshänder antraten, da Tim Falk im Urlaub ist, nahmen von der ersten Sekunde den Kampf an und dominierten die Partie bis zum Schlusspfiff.

Selbst als Florian Mähler in der 40. Minute mit Knieproblemen verletzt ausfiel und wenig später Jonte Walter nach einem groben Foul wegen Rückenschmerzen passen musste, ließ sich der TVL nicht aus dem Konzept bringen – auch wenn der eine oder Spieler sich auf einer Position wiederfand, der er im Normalfall nicht bekleidet.

„Das war heute ein richtig gutes Spiel von uns und auch sehr wichtig, denn damit haben wir den Klassenerhalt endgültig in trockenen Tüchern“, sagte der Lobbericher Spielertrainer Christopher Liedtke. Nach dem miserablen Saisonstart und der mickrigen Ausbeute von 3:15 Punkten aus den ersten neun Spielen ist das eine tolle Leistung, sich drei Spieltage vor dem, aller Sorgen entledigt zu haben.

Die Torschützen des TV Lobberich: J. Walter (6), Hoffmanns (6/6), Hankmann (5), Giesen, B. Liedtke, C. Liedtke (je 4), Schellekens (3), Greven und Mähler (je 2)

Quelle: RP online
  


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