07-05-2024, 07:45
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07-05-2024, 09:58 von Tobias Schwalb.)
Handball-Regionalliga Nordrhein
Waldsporthalle wird zum Party-Tempel
KORSCHENBROICH · Im letzten Spiel der Saison 2023/2024 gerät der 30:25-Heimsieg des bereits als Meister der Handball-Regionalliga Nordrhein feststehenden TV Korschenbroich vor 700 Zuschauern über die SG Langenfeld fast zur Nebensache.
Von Alyssa Pannwitz
Beim 30:25-Erfolg (Halbzeit 11:12) im letzten Saisonspiel des Handball-Regionalligistgen TV Korschenbroich gegen die abstiegsbedrohte SG Langenfeld geriet das Sportliche schon beinahe in den Hintergrund. Die 700 Zuschauer machten die ausverkaufte Waldsporthalle zu einem Party-Tempel.
Bereits vor dem Anpfiff standen einige Höhepunkte auf dem Programm: So wie die mit Erinnerungsmedaillen garnierte Ehrung durch den Verband für den Meistertitel und den damit verbundenen Aufstieg in die Dritte Liga. Und natürlich die Verabschiedung von gleich sechs Spielern: Daniel Küpper-Ventura sucht nach einem Jahr beim TVK eine neue Herausforderung beim OSC Rheinhausen, Henrik Ingenpaß verlässt den TVK nach zwei Jahren, Marcus Neven und Lukas Bark nach vier. Insgesamt sieben Jahre war Mannschaftskapitän David Klinnert, der den zeitlichen Aufwand nicht mehr stemmen kann, mit von der Partie und nach stolzen zehn Jahren macht der junge Vater Nicolai Zidorn eine Pause, um sich mehr um seine kleine Familie kümmern zu können. Als Dankeschön gab es neben einem Blumenstrauß noch ein Geschenk für jeden Spieler.
Auch Trainer Dirk Wolf wurde diese Ehre zuteil. „Ich wollte eigentlich keine Verabschiedung, die hatte ich ja bereits nach der letzten Saison“, so der scheidende Trainer, für den sich ein Kreis schloss. Nach dem Abstieg 2018 aus der Dritten Liga kehrte er nach Korschenbroich, wo er zuvor bereits von 2006 bis 2008 als Co-Trainer tätig gewesen war, zurück, um den Wiederaufstieg in die Wege zu leiten. Er blieb bis 2022 und übernahm in dieser Saison nach drei Spieltagen noch einmal, um die Mission mit dem Aufstieg in die dritthöchste deutsche Liga nun endgültig abzuschließen.
Ebenfalls ein Dankeschön gab es für Torhüter Max Jäger und Kreisläufer Philip Schneider, die nochmals einsprangen, als Not am Mann war. Damit jedoch noch nicht genug, es konnte noch eine weitere überaus positive Nachricht vermeldet werden: Regisseur Mats Wolf geht in die siebte Saison für den TVK. Er verlängerte seinen Vertrag um ein weiteres Jahr, womit er sich seinen Traum, in der Dritten Liga spielen zu können, erfüllte. „Ich fühle mich hier sehr wohl und werde alles für das neue Ziel Klassenerhalt geben“, versprach er.
Als es dann endlich auch auf dem Parkett losging, lief es für die Hausherren nicht sofort rund. „Anfangs hatten wir noch etwas Sand im Getriebe“, räumte der scheidende Trainer ein. „Aber es ist ja auch nicht ganz so einfach, den Schalter aus dem Feiermodus wieder umzulegen.“ Doch selbst der 11:12-Rückstand zu Pause ließ den Meister kalt. Nach Wiederbeginn zeigte der TVK sein normales Gesicht, spielte seine Stärken aus und drehte die Partie, die beim Zwischenstand von 24:17 in der 50.Minute entschieden war, was auch gleichzeitig den zehnten Sieg in Folge bedeutete.
Nach dem Schlusspfiff ging die Party dann richtig los und gemeinsam mit den Fans wurde bis in die frühen Morgenstunden ausgiebig gefeiert. „Meine Frau und ich sind gegen 02:30 Uhr nach Hause gefahren und da war rund um die Halle noch einiges los“, verriet der Coach schmunzelnd. Damit dürften einige der Aufstiegshelden wohl schon das Morgenlicht erblickt haben, ehe sie ins Bett kamen. Am Montag leitet Wolf dann das letzte Training mit anschließendem Grillen, ehe es in den wohlverdienten Urlaub geht. Am 10.Juni startet das Abenteuer Dritte Liga unter dem neuen Trainer Frank Berblinger.
Quelle: RP online
Waldsporthalle wird zum Party-Tempel
KORSCHENBROICH · Im letzten Spiel der Saison 2023/2024 gerät der 30:25-Heimsieg des bereits als Meister der Handball-Regionalliga Nordrhein feststehenden TV Korschenbroich vor 700 Zuschauern über die SG Langenfeld fast zur Nebensache.
Von Alyssa Pannwitz
Beim 30:25-Erfolg (Halbzeit 11:12) im letzten Saisonspiel des Handball-Regionalligistgen TV Korschenbroich gegen die abstiegsbedrohte SG Langenfeld geriet das Sportliche schon beinahe in den Hintergrund. Die 700 Zuschauer machten die ausverkaufte Waldsporthalle zu einem Party-Tempel.
Bereits vor dem Anpfiff standen einige Höhepunkte auf dem Programm: So wie die mit Erinnerungsmedaillen garnierte Ehrung durch den Verband für den Meistertitel und den damit verbundenen Aufstieg in die Dritte Liga. Und natürlich die Verabschiedung von gleich sechs Spielern: Daniel Küpper-Ventura sucht nach einem Jahr beim TVK eine neue Herausforderung beim OSC Rheinhausen, Henrik Ingenpaß verlässt den TVK nach zwei Jahren, Marcus Neven und Lukas Bark nach vier. Insgesamt sieben Jahre war Mannschaftskapitän David Klinnert, der den zeitlichen Aufwand nicht mehr stemmen kann, mit von der Partie und nach stolzen zehn Jahren macht der junge Vater Nicolai Zidorn eine Pause, um sich mehr um seine kleine Familie kümmern zu können. Als Dankeschön gab es neben einem Blumenstrauß noch ein Geschenk für jeden Spieler.
Auch Trainer Dirk Wolf wurde diese Ehre zuteil. „Ich wollte eigentlich keine Verabschiedung, die hatte ich ja bereits nach der letzten Saison“, so der scheidende Trainer, für den sich ein Kreis schloss. Nach dem Abstieg 2018 aus der Dritten Liga kehrte er nach Korschenbroich, wo er zuvor bereits von 2006 bis 2008 als Co-Trainer tätig gewesen war, zurück, um den Wiederaufstieg in die Wege zu leiten. Er blieb bis 2022 und übernahm in dieser Saison nach drei Spieltagen noch einmal, um die Mission mit dem Aufstieg in die dritthöchste deutsche Liga nun endgültig abzuschließen.
Ebenfalls ein Dankeschön gab es für Torhüter Max Jäger und Kreisläufer Philip Schneider, die nochmals einsprangen, als Not am Mann war. Damit jedoch noch nicht genug, es konnte noch eine weitere überaus positive Nachricht vermeldet werden: Regisseur Mats Wolf geht in die siebte Saison für den TVK. Er verlängerte seinen Vertrag um ein weiteres Jahr, womit er sich seinen Traum, in der Dritten Liga spielen zu können, erfüllte. „Ich fühle mich hier sehr wohl und werde alles für das neue Ziel Klassenerhalt geben“, versprach er.
Als es dann endlich auch auf dem Parkett losging, lief es für die Hausherren nicht sofort rund. „Anfangs hatten wir noch etwas Sand im Getriebe“, räumte der scheidende Trainer ein. „Aber es ist ja auch nicht ganz so einfach, den Schalter aus dem Feiermodus wieder umzulegen.“ Doch selbst der 11:12-Rückstand zu Pause ließ den Meister kalt. Nach Wiederbeginn zeigte der TVK sein normales Gesicht, spielte seine Stärken aus und drehte die Partie, die beim Zwischenstand von 24:17 in der 50.Minute entschieden war, was auch gleichzeitig den zehnten Sieg in Folge bedeutete.
Nach dem Schlusspfiff ging die Party dann richtig los und gemeinsam mit den Fans wurde bis in die frühen Morgenstunden ausgiebig gefeiert. „Meine Frau und ich sind gegen 02:30 Uhr nach Hause gefahren und da war rund um die Halle noch einiges los“, verriet der Coach schmunzelnd. Damit dürften einige der Aufstiegshelden wohl schon das Morgenlicht erblickt haben, ehe sie ins Bett kamen. Am Montag leitet Wolf dann das letzte Training mit anschließendem Grillen, ehe es in den wohlverdienten Urlaub geht. Am 10.Juni startet das Abenteuer Dritte Liga unter dem neuen Trainer Frank Berblinger.
Quelle: RP online