21-03-2024, 08:52
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21-03-2024, 10:06 von Tobias Schwalb.)
Keine Punkte trotz eines beherzten Auftritts
Handball-Oberligist SR Aachen verliert ersatzgeschwächt gegen den Longericher SC II
OBERLIGA
SR Aachen – Longerich II 21:23 (10:10): Am Ende waren die personellen Ausfälle bei Schwarz-Rot einfach zu viel. Die Aachener zeigten lange einen beherzten Auftritt gegen die Kölner. Die Gastgeber erwischten den besseren Start ins Spiel und führten mit 5:2 (10.). Im Laufe der ersten Halbzeit erhöhten die Aachener sogar auf 10:6 (25.). Ein Hauptgrund für die Führung war Torhüter Ulrich Waje, der eine starke Leistung zeigte und durch insgesamt 24 Paraden seine Mannschaft großartig unterstützte. Allerdings gelang es der Aachener Offensive, die in dieser Konstellation noch nie zusammengespielt hatte, nicht, daraus Profit zu schlagen.
Nach dem Seitenwechsel spielten beide Teams lange Zeit auf Augenhöhe. Schwarz-Rot gelang nochmal der Ausgleich zum 18:18 (46.). Mit 22:18 (50.) zog Longerich entscheidend davon. „Mit einem etwas breiteren Kader wäre hier mehr möglich gewesen“, ärgerte sich Aachens Trainer Stefan Tuitje. „Wir haben es so gut wie möglich gemacht, konnten die sensationelle Leistung von Uli im Tor aber nicht ausnutzen.“ Für Donnerstag ist das Nachholspiel von Aachen gegen Opladen II angesetzt. Aufgrund der vielen Ausfälle steht dieses Spiel allerdings noch auf der Kippe.
Aachens Torschützen: Happersberger (7/3), Storsberg (5), Monteiro Pai (4), Wigger, Kuckelkorn (je 2), Schumacher (1)
Siebengebirge-Thomasberg – BTB Aachen II 36:27 (22:14): Nach fünf Minuten führte der Tabellenführer bereits mit 4:0, zehn Minuten später konnten sie auf 13:7 erhöhen. Die Burtscheider produzierten zu viele technische Fehler im Angriff. „Wir konnten es auch danach aufgrund fehlender Konzentration nicht knapper gestalten“, bedauerte Burtscheids Trainer Andreas Heckhausen. Über 26:18 (37.) und 32:24 (53.) ließen die Favoriten keine Zweifel an einem erneuten Sieg zu. „Insgesamt muss man sagen, dass nur 40 Minuten volle kämpferische Leistung nicht reichen, um gegen eine Topmannschaft zu bestehen“, so Heckhausen. Aachens bester Torschütze war David Volmer, der zum Bedauern seines Trainers sein letztes Spiel für den BTB machte. „David wird ins Ausland gehen. Wir möchten uns bei ihm bedanken und wünschen ihm für seine Zukunft alles Gute.“
Burtscheids Torschützen: Volmer (6/3), Creutz, Kusnierz-Glaz, Grunert (je 4), Hellemeister, Hermanns (je 3), Schmitz (2), Elsen (1)
Nümbrecht – Weiden II 39:24 (18:11): Weidens Trainer Stephan Xhonneux „wurde in der Abwehr zum Improvisieren gezwungen“. Mit einem stark dezimierten Kader reiste das Tabellenschlusslicht zum Zweiten. „Uns war natürlich klar, dass das ganz schwierig wird. Selbst mit voller Besetzung wäre da nichts zu holen gewesen. Die kurzfristigen Ausfälle in unserem Kader haben unser Abwehrsystem aber sehr durcheinander gebracht.“
Früh lag der HCW mit 1:7 (9.) zurück. Nach dem Fehlstart fanden die Gäste etwas besser ins Spiel und verkürzten auf 7:12 (22.). Die Nümbrechter erhöhten nach dem Seitenwechsel direkt auf 23:11 (34.). Diesen Rückstand konnte Weiden bis zum Ende nicht mehr aufholen. Es war eine erwartbare Niederlage für das Team von Xhonneux: „Wir konnten unter diesen Voraussetzungen nichts ausrichten, die drei A-Jugendlichen, die bei uns ausgeholfen haben, haben ihre Sache aber gut gemacht.“
Weidens Torschützen: Goebbels (7/1), Lütz (6), Holste (4), Lozano Martin, Kraus, Altmeyer (je 2), Kleinhöfer (1)
TV Birkesdorf – Oberberg 26:27 (13:12): Es war das erwartet spannende Spiel zwischen dem Tabellendritten und -vierten. Das Spiel begann zäh, es brauchte vier Minuten, ehe Aaron Ernst per Siebenmeter den ersten Treffer des Abends erzielte. Mit 5:3 (12.) und 10:7 (20.) waren es zunächst die Dürener, die in Führung gingen. Die Löwen konnten zwar zum 10:10 (24.) ausgleichen, doch zur Halbzeit lagen die Schwarz-Gelben wieder knapp vorne.
Birkesdorfs Trainer Karsten Bohmann-Hesse musste dann allerdings sehen, dass seine Mannschaft den schlechteren Start in die zweite Halbzeit erwischte. Die Gäste aus dem Oberbergischen gingen erstmals in Führung und setzten sich mit 17:14 (37.) ein wenig ab. Beim Stand von 26:26 (59.) hatten die Löwen wegen eines drohenden Zeitspiels nur noch zwei Pässe übrig. Ein Birkesdorfer Spieler hielt dann allerdings nicht den nötigen Abstand beim Freiwurf ein, sodass das Zeitspiel aufgehoben wurde und Birkesdorf bis zum Schluss in Unterzahl spielen musste. Oberberg traf zur 27:26-Führung (60.) und gleichzeitig zum Endstand, da die Dürener ihren letzten Angriff nicht verwandeln konnten.
„Ein Unentschieden wäre heute schon gerecht gewesen. Meine Jungs haben 60 Minuten gekämpft. Ein großes Lob, wie die heute alles reingeworfen haben. Ein, zwei Wechselmöglichkeiten oder mehr Spieler unter der Woche beim Training hätten gereicht, dass wir hier mehr mitgenommen hätten“, bedauerte Bohmann-Hesse. Die Löwen ziehen somit am BTV vorbei und stehen bis nach Ostern auf dem dritten Rang.
Birkesdorfs Torschützen: Ernst (9/5), Botz (5), Költer, Perez Fernandez (je 3), Ihmer, Willers (je 2), Montana Velasquez, Bünten (je 1)
Quelle: Aachener Zeitung
Handball-Oberligist SR Aachen verliert ersatzgeschwächt gegen den Longericher SC II
OBERLIGA
SR Aachen – Longerich II 21:23 (10:10): Am Ende waren die personellen Ausfälle bei Schwarz-Rot einfach zu viel. Die Aachener zeigten lange einen beherzten Auftritt gegen die Kölner. Die Gastgeber erwischten den besseren Start ins Spiel und führten mit 5:2 (10.). Im Laufe der ersten Halbzeit erhöhten die Aachener sogar auf 10:6 (25.). Ein Hauptgrund für die Führung war Torhüter Ulrich Waje, der eine starke Leistung zeigte und durch insgesamt 24 Paraden seine Mannschaft großartig unterstützte. Allerdings gelang es der Aachener Offensive, die in dieser Konstellation noch nie zusammengespielt hatte, nicht, daraus Profit zu schlagen.
Nach dem Seitenwechsel spielten beide Teams lange Zeit auf Augenhöhe. Schwarz-Rot gelang nochmal der Ausgleich zum 18:18 (46.). Mit 22:18 (50.) zog Longerich entscheidend davon. „Mit einem etwas breiteren Kader wäre hier mehr möglich gewesen“, ärgerte sich Aachens Trainer Stefan Tuitje. „Wir haben es so gut wie möglich gemacht, konnten die sensationelle Leistung von Uli im Tor aber nicht ausnutzen.“ Für Donnerstag ist das Nachholspiel von Aachen gegen Opladen II angesetzt. Aufgrund der vielen Ausfälle steht dieses Spiel allerdings noch auf der Kippe.
Aachens Torschützen: Happersberger (7/3), Storsberg (5), Monteiro Pai (4), Wigger, Kuckelkorn (je 2), Schumacher (1)
Siebengebirge-Thomasberg – BTB Aachen II 36:27 (22:14): Nach fünf Minuten führte der Tabellenführer bereits mit 4:0, zehn Minuten später konnten sie auf 13:7 erhöhen. Die Burtscheider produzierten zu viele technische Fehler im Angriff. „Wir konnten es auch danach aufgrund fehlender Konzentration nicht knapper gestalten“, bedauerte Burtscheids Trainer Andreas Heckhausen. Über 26:18 (37.) und 32:24 (53.) ließen die Favoriten keine Zweifel an einem erneuten Sieg zu. „Insgesamt muss man sagen, dass nur 40 Minuten volle kämpferische Leistung nicht reichen, um gegen eine Topmannschaft zu bestehen“, so Heckhausen. Aachens bester Torschütze war David Volmer, der zum Bedauern seines Trainers sein letztes Spiel für den BTB machte. „David wird ins Ausland gehen. Wir möchten uns bei ihm bedanken und wünschen ihm für seine Zukunft alles Gute.“
Burtscheids Torschützen: Volmer (6/3), Creutz, Kusnierz-Glaz, Grunert (je 4), Hellemeister, Hermanns (je 3), Schmitz (2), Elsen (1)
Nümbrecht – Weiden II 39:24 (18:11): Weidens Trainer Stephan Xhonneux „wurde in der Abwehr zum Improvisieren gezwungen“. Mit einem stark dezimierten Kader reiste das Tabellenschlusslicht zum Zweiten. „Uns war natürlich klar, dass das ganz schwierig wird. Selbst mit voller Besetzung wäre da nichts zu holen gewesen. Die kurzfristigen Ausfälle in unserem Kader haben unser Abwehrsystem aber sehr durcheinander gebracht.“
Früh lag der HCW mit 1:7 (9.) zurück. Nach dem Fehlstart fanden die Gäste etwas besser ins Spiel und verkürzten auf 7:12 (22.). Die Nümbrechter erhöhten nach dem Seitenwechsel direkt auf 23:11 (34.). Diesen Rückstand konnte Weiden bis zum Ende nicht mehr aufholen. Es war eine erwartbare Niederlage für das Team von Xhonneux: „Wir konnten unter diesen Voraussetzungen nichts ausrichten, die drei A-Jugendlichen, die bei uns ausgeholfen haben, haben ihre Sache aber gut gemacht.“
Weidens Torschützen: Goebbels (7/1), Lütz (6), Holste (4), Lozano Martin, Kraus, Altmeyer (je 2), Kleinhöfer (1)
TV Birkesdorf – Oberberg 26:27 (13:12): Es war das erwartet spannende Spiel zwischen dem Tabellendritten und -vierten. Das Spiel begann zäh, es brauchte vier Minuten, ehe Aaron Ernst per Siebenmeter den ersten Treffer des Abends erzielte. Mit 5:3 (12.) und 10:7 (20.) waren es zunächst die Dürener, die in Führung gingen. Die Löwen konnten zwar zum 10:10 (24.) ausgleichen, doch zur Halbzeit lagen die Schwarz-Gelben wieder knapp vorne.
Birkesdorfs Trainer Karsten Bohmann-Hesse musste dann allerdings sehen, dass seine Mannschaft den schlechteren Start in die zweite Halbzeit erwischte. Die Gäste aus dem Oberbergischen gingen erstmals in Führung und setzten sich mit 17:14 (37.) ein wenig ab. Beim Stand von 26:26 (59.) hatten die Löwen wegen eines drohenden Zeitspiels nur noch zwei Pässe übrig. Ein Birkesdorfer Spieler hielt dann allerdings nicht den nötigen Abstand beim Freiwurf ein, sodass das Zeitspiel aufgehoben wurde und Birkesdorf bis zum Schluss in Unterzahl spielen musste. Oberberg traf zur 27:26-Führung (60.) und gleichzeitig zum Endstand, da die Dürener ihren letzten Angriff nicht verwandeln konnten.
„Ein Unentschieden wäre heute schon gerecht gewesen. Meine Jungs haben 60 Minuten gekämpft. Ein großes Lob, wie die heute alles reingeworfen haben. Ein, zwei Wechselmöglichkeiten oder mehr Spieler unter der Woche beim Training hätten gereicht, dass wir hier mehr mitgenommen hätten“, bedauerte Bohmann-Hesse. Die Löwen ziehen somit am BTV vorbei und stehen bis nach Ostern auf dem dritten Rang.
Birkesdorfs Torschützen: Ernst (9/5), Botz (5), Költer, Perez Fernandez (je 3), Ihmer, Willers (je 2), Montana Velasquez, Bünten (je 1)
Quelle: Aachener Zeitung