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RLN-Hr. 22.Sp.: Vorberichte, Ergebnisse, Kommentare & Spielberichte - Saison 2023/2024
#11
SGL mit Stimmung und Kampf zum Sieg

Langenfeld · Mit 35:30 schlagen die Handballer der SG Langenfeld den HC Weiden und punkten so im dritten Spiel in Folge. Das Team spielt nicht wie ein Regionalliga-Schlusslicht, Trainer Markus Becker hat Harmonie und Glaube zurückgebracht.

Von Moritz Löhr

Das Publikum zählte die letzten Sekunden herunter, und kurz bevor die Zuschauer bei „Nuuuull“ angekommen waren, riss Markus Becker die Arme in die Höhe und ließ einen Urschrei los. Seine Spieler stürmten wenige Augenblicke später auf das Feld zu Torwart-Gigant Marco Faust, es wurde geschrien, gehüpft und sogar ein wenig getanzt. Der Jubel der Regionalliga-Handballer der SG Langenfeld wäre auch als Klassenerhalts-Party durchgegangen. So groß war die Erleichterung über das 35:30 (16:14) gegen den HC Weiden, dem dritten Spiel in Folge, in dem die Grün-Weißen nun punkteten.

Derartige Momente der Euphorie gab es in dieser schwierigen Saison selten, in letzter Zeit aber immer öfter. Und so lebt der Glaube an den noch immer fernen Klassenerhalt weiter. „Ich bin stolz“, sagte Trainer Becker wenige Minuten nach Spielende in den Katakomben der KAG-Halle, aus dem Inneren dröhnten die Bässe. „Das war eine richtig gute und sehr, sehr disziplinierte Leistung.“ Der fünfte Saisonsieg beförderte die SGL mindestens für eine Nacht auf den vorletzten Rang, der unter einigen Umständen zur Rettung reichen könnte. Wichtiger für den Moment aber war, dass der jüngste Aufwärtstrend sich fortgesetzt hatte.

Mit einem überragenden Torwart Faust zwischen den Pfosten und einer erstaunlichen Konstanz dominierte die SGL die Partie am Samstagabend fast über die gesamte Spielzeit. Der unglückliche Start mit einem verworfenen Siebenmeter und Gegenstoß gleich in den ersten Minuten war schnell vergessen, weil die Deckung vor Faust mit großer Leidenschaft verteidigte, Faust selbst erfolgreich in die Ecken seines Tors hechtete und die SGL im Angriff sehr clever und mit viel Geduld agierte.

So entstand ein fast immer komfortabler Vorsprung, der nach der Pause nur zweimal auf ein Tor schrumpfte – beim 20:19 (36.) und 23:22 (43.). Doch die Langenfelder spielten tatsächlich nicht wie ein Tabellenletzter, zeitweise eher wie eine abgeklärte Truppe, die nichts aus dem Konzept bringt und stets Lösungen parat hat. Also ganz anders als noch vor wenigen Wochen.

Woher diese (womöglich zu späte) Wandlung? Becker, der nach dem vorzeitigen Abgang von Trainer Lennart Mentges zum zweiten Mal in dieser Saison alleinverantwortlich coachte, drückt es so aus: „Die Mannschaft hat im Moment den Flow und versteht sich komplett gut. Es gab zwischenzeitlich auch mal kleine Diskrepanzen, jetzt sind wir auf einem ganz anderen Level.“ Niemand im Team sei auch „nur ansatzweise neidisch auf Spielanteile“ des anderen. „Nur der Erfolg steht über allem – das ist der größte Faktor.“

Faust sieht das ganz ähnlich und berichtet von einer „deutlich besseren Stimmung“, wenn er die SGL von heute mit der von vor einigen Wochen vergleicht. „Wir haben mehr Spaß an der Sache, mehr Lockerheit, die uns wiederum mehr Sicherheit gibt. Wir sind nicht mehr verkrampft und sehen die Dinge nicht so verbissen.“ Das spiegelt sich auch in der Trainingsqualität, die unter der Woche nach mehrheitlicher Aussage hervorragend gewesen sein soll.

Das sicherlich nicht immer einfache Team wieder zwischenmenschlich und so letztlich auch handballerisch zurück auf Kurs zu bringen, darf in erster Linie Becker zugeschrieben werden. Der 40-Jährige trichtert seinem Team dazu seit Wochen ein, an die Minimalchance zu glauben – und dieses ließ nun Taten folgen. Es soll nicht das letzte Mal gewesen sein. Becker ist mit Blick auf die vier verbleibenden Partien nach der Oster-Pause überzeugt: „In der Phase, in der wir uns jetzt befinden, werden wir noch den einen oder anderen Punkt holen.“

Quelle: RP online
#12
TSV Bayer Dormagen II stürmt an die Tabellenspitze

Dormagen · Die Handball-Bubis des TSV Bayer sind in der Regionalliga Nordrhein einfach nicht aufzuhalten. Sie gewinnen auch das Heimspiel gegen TuSEM Essen II deutlich.

Von Alyssa Pannwitz

Im Duell zweier Zweitvertretungen gewinnt der TSV Bayer Dormagen gegen TuSEM Essen deutlich mit 42:30 (Halbzeit 21:13) und übernimmt damit die Tabellenspitze der Handball-Regionalliga Nordrhein. Allerdings hatte Korschenbroich spielfrei und kann am Freitag (20.15 Uhr) im Heimspiel gegen Aachen nachlegen.

Zudem triumphierte am Wochenende Bonn im Verfolgerduell mit Remscheid (29:25) und Weiden verlor überraschend mit 30:35 beim Kellerkind Langenfeld, womit sich das Duo wohl aus dem Aufstiegskampf verabschiedet hat. Der Aufsteiger in die Dritte Liga wird sich in dem Trio Dormagen, Korschenbroich und Bonn finden.

Zurück zur Partie in Dormagen: Zwar übernahmen die Hausherren sofort die Initiative und hatten auch stets einen Vorsprung, doch in den ersten zwölf Minuten gelang es ihnen nicht, sich abzusetzen, weil sie in der Deckung vor Probleme gestellt wurden. Die Gäste konnten immer wieder gute Sperren setzen, die dadurch entstandenen Lücken nutzen und waren wie erwartet auch mit ihren Schlagwürfen erfolgreich. Die Hausherren ließen indes nicht einen Deut nach, setzten Essen mit enormen Tempo permanent unter Druck und brachen so den Wiederstand. Lohn war ein beruhigender Acht-Tore-Vorsprung zum Pausenpfiff. Nach dem Seitenwechsel hätte auch sofort der Deckel drauf gemacht werden können, denn Dormagen war in Überzahl, warf aber in dieser Phase kein Tor und kassierte stattdessen drei. „Das darf einfach nicht passieren und darüber müssen wir auch noch reden“, ärgerte sich der Dormagener Trainer Martin Berger.

Duplizität der Ereignisse: Bayer benötigte erneut zwölf Minuten, um den Rhythmus zu finden, doch dann gab es kein Halten mehr. Janis Beckers übernahm immer wieder Verantwortung und auch die Außen Kay Kriescher und Paul Scholl wussten mehr als zu überzeugen. Letztlich war es auch eine geschlossene Mannschaftsleistung, konnte sich doch jeder Feldspieler in die Torschützenliste eintragen. Bergers Fazit: „Es war ein verdienter Sieg, über den wir uns natürlich auch sehr freuen. Aber auch ein Lob an Essen, denn sie haben zumindest am Anfang der zweiten Halbzeit Charakter bewiesen.“

Aufstellung und Tore: Matthias Broy, Lennard Kull; Karl Nitsche (4), Krischa Leis (1), Florian Böhnert (3), Moritz Kasper (1), Kaj Kriescher (10/4), Janis Beckers (7), Johannes Emmerich (1), Luca Ostrowski (3), Mark Szabo (1), Paul Scholl (5), Frederik Sondermann (5), Luca Rügenberg (1)

Quelle: RP online
#13
Rhein-Berg - Nun beginnt die dreiwöchige Osterpause

Handball. Regionalliga. HSG Refrath/Hand – Bergischer HC II 31:29 (12:16)

Sie können es also auch andersherum. Nun lag die HSG mit sechs Toren zurück (3:9, 16./14:20, 38.), doch am Ende blieben die Punkte in Gladbach. Mehrfach hatte die Mannschaft von Trainer Kelvin Tacke in dieser Saison bereits einen ähnlich hohen Vorsprung verspielt – sie scheint das Drama zu lieben. „Wir haben Charakter bewiesen und nach dem Rückstand keinen Zentimeter mehr hergegeben. Unsere starke Physis hat die Grundlage für die Aufholjagd gebildet“, so der Coach.

Die Bergischen verkürzten Tor um Tor, Eigengewächs Marcel Krämer wuchs zwischen den Pfosten über sich hinaus. Unter dem Jubel der Zuschauer erzielte Martin Mokris den Ausgleich zum 24:24 (50.), dann besorgte Fynn Natzke die erste Führung nach dem 1:0. Nun lief es bei der HSG, die ihr Glück erzwang und sich für die 26:28-Niederlage bei TuSEM Essen II in der Vorwoche rehabilitierte. Dort hatte die Tacke-Truppe eine 22:15-Führung noch aus der Hand gegeben.

HSG: Kierdorf, Krämer; Mokris 8/3, Speckmann 6, Greffin 4, Asselborn 3, Funke 3, Merz 3, Natzke 2, Geerkens 1, Hohenschon 1, Capota, Georgi, Schallenberg.

Quelle: KSTA Berg
#14
Bei Nordrheinligist Weiden ist der Trainer sehr verärgert

NORDRHEINLIGA

Langenfeld – Weiden 35:30 (16:14): Die Pause bis Mitte April scheint für den HC zur rechten Zeit zu kommen. Seit dem Sieg im Derby gegen den an diesem Wochenende spielfreien BTB Aachen gab es für die Weidener in vier Spielen zwei Remis und zwei Niederlagen. „Wir verspielen im Moment sehr viel Kredit und können froh sein, dass wir eine gute Hinrunde absolviert haben“, sagt Marc Schlingensief ganz deutlich.

Auch mit Blick auf die Niederlage beim vormaligen Schlusslicht spart Weidens Trainer nicht mit Kritik: „Langenfeld hat mit unbändigem Einsatz und mannschaftlich geschlossen gespielt. Das hat mein Team gänzlich vermissen lassen. Zum ersten Mal in dieser Saison muss ich meinen Spielern in Teilen fehlende Einsatzbereitschaft vorwerfen.“

Schon der Start ging in die Hose, Weiden lag nach knapp elf Minuten mit 2:6 zurück, kam bis zur Pause aber wieder in Schlagdistanz. Gut neun Minuten vor dem Ende setzte sich Langenfeld dann auf 30:26 ab, von dem Rückstand erholte sich der weiterhin viertplatzierte HC nicht mehr. „Im Angriff haben wir uns den Schneid abkaufen lassen, in der Abwehr keinen Zugriff gehabt und unsere Keeper hatten auch nicht ihren besten Tag. Man kann verlieren – aber nicht so. Die Spiele nach Ostern werden definitiv ein abschließender Charaktertest“, betont Schlingensief.

Weidens Torschützen: Scheidtweiler (7), Bergerhausen (4/3), Meurer, Kemper, Eissa (je 4), Xhonneux (3/1), Flossbach (2), Gerke, Eich (je 1)

Quelle: Aachener Zeitung
#15
NORDRHEINLIGA

Korschenbroich – BTB Aachen: Da die Halle des TVK am vergangenen Wochenende anderweitig besetzt war, hatten die Aachener der Spielverlegung schon lange zugestimmt, auch wenn das bedeutet, dass man eine Woche später in die Osterpause gehen würde. So geht es nun am Freitag, 20:15 Uhr, zum Tabellenzweiten der Nordrheinliga, der sich mit einem Sieg wieder an die Spitze des Tableaus setzen könnte.

Doch genau das wollen die Aachener verhindern, die sich schon im Hinspiel mit 37:33 durchgesetzt hatten. „Vergangene Woche waren drei Akteure krank, jetzt fallen zwei aus. Das tut sich nicht viel, auch wenn wir natürlich lieber früher in die Pause gegangen wären“, sagt Simon Breuer-Herzog. Verzichten muss der BTB-Coach neben Paul Mattner auch auf Carsten Jacobs, für den die Saison gelaufen ist. Der 32-Jährige hatte sich im letzten Spiel die Hand gebrochen und wurde am Donnerstag operiert. „Für Carsten lief es in dieser Saison nicht rund“, bedauert Breuer-Herzog, denn sein erfahrener Akteur hatte sich einige Blessuren zugezogen. Da auch Sven Kaesgen schon in Urlaub ist und man aus der zweiten Mannschaft keine Hilfe kommen kann, muss der BTB-Coach mit neun Feldspielern auskommen. „Wir sind ein bisschen personell beschränkt, vor allem ist es eine spürbare Schwächung, wenn gleich zwei Linkshänder fehlen.“

An der Zielsetzung ändert das nichts. Breuer-Herzog lacht: „Natürlich wollen wir das Spiel gewinnen, gegen Korschenbroich haben wir eigentlich immer gut ausgesehen, haben in dieser Saison das Hinspiel gewonnen und in der vergangenen Spielzeit in Korschenbroich. Und um weiter oben dranzubleiben, wären Punkte nötig.“ Das ist natürlich leichter gesagt als getan. „Der TVK ist eine eingespielte Truppe, die mit einem schnellen Umschaltspiel und vor allem einer geringen Fehlerquote daherkommt.“ Und so wird es wichtig sein, selbst wenig Fehler zu machen.

Quelle: Aachener Zeitung
#16
Rückkehr an Tabellenspitze?

TV Korschenbroich kann im Aufstiegskampf vorlegen

Handball-Regionalliga · Der Aufstiegskampf befindet sich auf der Zielgeraden: Im Nachholspiel gegen Aachen kann Korschenbroich die Tabellenführung übernehmen. Das Hinspiel ging allerdings verloren.

Von Alyssa Pannwitz

Lediglich eine Partie steht an diesem Wochenende auf dem Programm, wenn der TV Korschenbroich bereits am Freitagabend den BTB Aachen empfängt. Die Ausgangssituation ist klar: Mit einem Sieg können sich die Hausherren aus Korschenbroich die Tabellenführung von Bayer Dormagen II zurückholen. Das Aufstiegsrennen ist in Summe spannend wie selten in den vergangenen Jahren. Doch waren es vor zwei Wochen noch fünf Teams, die sich Aufstiegschancen ausrechnen durften, sind es nun aller Voraussicht nach nur noch drei Mannschaften.

Dormagen steht derzeit an der Spitze mit 30:14-Punkten, gefolgt vom TVK (29:13), Bonn (29:15) sowie Weiden und Remscheid (beide 25:19), die beide aber wohl nur noch theoretische Chancen haben. Vier Spieltage bleiben noch bis zum Saisonende – einzig Korschenbroich hat noch fünf Partien zu absolvieren. Von den fünf Spitzenteams spielen Dormagen und der TVK jeweils noch gegen Weiden, ansonsten gibt es keine direkten Duelle mehr. Die Rechnung für den TVK ist eigentlich ganz einfach: Die Mannschaft muss alle Spiele gewinnen, dann ist der Aufstieg sicher.

Gegen Aachen gibt es derweil noch eine offene Rechnung, ging das Hinspiel doch mit 33:37 verloren. Allein die Anzahl der Gegentore belegt, wo es in dieser Partie Probleme gab, denn über weite Phasen der Begegnung bekam der TVK in der Deckung keinen Zugriff. Normalerweise reichen nämlich 33 geworfene Tore zum Sieg.

Die Defensive war jedoch nicht das einzige Manko. Im Angriff erspielte sich Korschenbroich zwar immer wieder gute Einwurfmöglichkeiten, doch die Trefferquote ließ einige Wünsche offen. Zur Halbzeit stand noch ein 19:18-Vorsprung zu Buche, der auch bis Mitte des zweiten Spielabschnittes verteidigt wurde. Dann allerdings verletzte sich Regisseur Mats Wolf, zog sich einen Cut am Kinn zu, und fiel auch noch unglücklich auf seine Schulter. Diese Szene brachte seine Mitspieler aus dem Konzept und Aachen nutzte die Gelegenheit, um sich einen Vorsprung zu erzielen. Der TVK warf dann kämpferisch zwar noch einmal alles in die Waagschale, konnten den Rückstand allerdings nicht mehr verkürzen.

Im Rückspiel wird es nun wichtig sein, die rechte Angriffsseite der Gäste mit Simon Bock und Carsten Jacobs in den Griff zu bekommen. Außerdem muss sich der TVK im Angriff auf verschiedene Deckungssysteme einstellen. Die Kaiserstädter agieren sehr offensiv, entweder im 5:1-, 4:2- oder auch 3:2:1-System. „Das ist schon recht ungewöhnlich, weil der Großteil der Mannschaften eine defensive Formation bevorzugen“, sagt der Korschenbroicher Trainer Dirk Wolf. Er fügt an: „In den vergangenen Wochen konnten wir eine stabile Abwehr stellen und das sollte uns gegen Aachen auch wieder gelingen. Wenn wir unsere Stärken abrufen, haben wir auch gute Chancen. Man will ja in einer Saison gegen eine Mannschaft auch keine zwei Niederlagen kassieren.“

In der vergangenen Woche hatten die Spieler trainingsfrei, mussten sich aber dennoch fit halten. Sie bekamen zudem Zeit, sich von ihren Blessuren zu erholen. Daher sieht es momentan danach aus, als hätte Wolf die Qual der Wahl und muss eventuell sogar einen Spieler aussetzen lassen.

Quelle: RP online
#17
TV Korschenbroich spielt um die Tabellenführung

Korschenbroich · Dazu muss der Handball-Regionalligist aus Korschenbroich am Freitag aber zu Hause den BTB Aachen schlagen. Das Hinspiel ging verloren.

Von Alyssa Pannwitz

Lediglich eine Partie steht an diesem Wochenende auf dem Programm, wenn der TV Korschenbroich bereits am Freitagabend (Anpfiff 20:15 Uhr) in der Waldsporthalle den BTB Aachen empfängt. Die Ausgangssituation ist klar: Mit einem Sieg können sich die Hausherren die Tabellenführung in der Handball-Regionalliga vom TSV Bayer Dormagen II zurückholen, allerdings auch nur mit einem Sieg.

Das Aufstiegsrennen ist spannend wie selten zuvor. Waren es vor zwei Wochen noch fünf Teams, die den Sprung in die Dritte Liga schaffen konnten, sind es jetzt aller Voraussicht nach nur noch drei. Dormagen steht an der Spitze mit 30:14 Punkten, gefolgt vom TVK mit 29:13, Bonn mit 29:15 sowie Weiden und Remscheid mit jeweils 25:19 Zählern. Die beiden am Schluss genannten Teams sind wohl aus dem Rennen, auch wenn sie bei vier noch auszuspielenden Spieltagen – nur Korschenbroich hat noch fünf Partien zu absolvieren – noch theoretische Chancen haben. Von den fünf Spitzenteams spielen Dormagen und der TVK jeweils noch gegen Weiden, ansonsten gibt es keine direkten Duelle mehr. Die Rechnung ist eigentlich ganz einfach: Der TVK muss „lediglich“ alle Spiele gewinnen, dann hat er seinen Traum erfüllt.

Wenn das allerdings so einfach wäre. Bereits gegen Aachen gibt es noch eine offene Rechnung, ging das Hinspiel doch mit 33:37 verloren. Allein die Anzahl der Gegentore belegt, was da nicht so rund lief. Über weite Phasen der Begegnung bekam der jetzige Tabellenzweite in der Deckung keinen Zugriff, denn normalerweise müssten 33 geworfene Tore ausreichen, um dem eigenen Konto etwas Zählbares hinzuzufügen. Die Defensive war jedoch nicht das einzige Manko. Im Angriff erspielte sich der TVK zwar immer wieder beste Einwurfmöglichkeiten, doch die Trefferquote ließ viele Wünsche offen.

Zur Halbzeit stand noch ein 19:18-Vorsprung zu Buche, der auch bis Mitte des zweiten Spielabschnitts verteidigt werden konnte. Dann allerdings verletzte sich Regisseur Mats Wolf, zog sich einen Cut am Kinn zu und fiel auch noch unglücklich auf seine Schulter. Durch diese Aktion schienen seine Mitspieler geschockt und Aachen nutzte die Gelegenheit, um sich einen Vorsprung zu erspielen. Der TVK warf dann kämpferisch zwar noch einmal alles in die Waagschale, konnte den Rückstand allerdings nicht mehr verkürzen. Wichtig wird es sein, die rechte Angriffsseite der Gäste mit Simon Bock und Carsten Jacobs in den Griff zu bekommen und im Angriff heißt es, sich auf verschiedene Deckungssysteme einzustellen. Die Kaiserstädter agieren sehr offensiv, entweder im 5:1, 4:2 oder auch 3:2:1. „Das ist schon recht ungewöhnlich, weil der Großteil der Mannschaften eine defensive Formation bevorzugen“, sagt TVK-Trainer Dirk Wolf: „In den letzten Wochen konnten wir eine stabile Abwehr stellen und das sollte uns gegen Aachen auch wieder gelingen. Wenn wir unsere Stärken abrufen können, haben wir auch gute Chancen. Man will ja in einer Saison gegen keine Mannschaft zwei Mal verlieren.“

In der vergangenen Woche hatten die Spieler trainingsfrei, mussten sich aber dennoch fit halten. Sie hatten auch Zeit, sich von ihren Blessuren zu erholen und daher sieht es momentan auch danach aus, als hätte Wolf die Qual der Wahl und muss eventuell sogar einen Spieler aussetzen lassen.

Quelle: RP online
#18
TV Korschenbroich gg. BTB Aachen 33:32 (18:18)

laut NuLiga


Spielbericht der "Harzhelden": https://www.harzhelden.news/2024/03/23/k...ie-spitze/
TORWART ist KEINE POSITION, sondern eine LEBENSEINSTELLUNG!
  


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