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RLN-Fr. 26.Sp.: Vorberichte, Ergebnisse, Kommentare & Spielberichte - Saison 2023/2024
#11
TB Wülfrath ist Regionalliga-Vizemeister

Da Spitzenreiter TD Lank seine Meldung zurückzog, nimmt das Team von Jörg Büngeler als Tabellenzweiter die Qualifikationsrunde zur Dritten Liga in Angriff.

Von Birgit Sicker

TuS Königsdorf – TB Wülfrath (Frauen) 25:28 (14:13). Mit dem Auswärtserfolg schlossen die TBW-Handballerinnen die reguläre Regionalliga-Runde als Vizemeister ab. Zum Titelgewinn reichte es letztlich nicht, da sich TD Lank beim Zwölften HSV Überuhr keine Blöße gab und einen deutlichen Sieg einfuhr. Als Meister machte Jurek Tomasik dann öffentlich, dass seine Mannschaft doch nicht, wie Anfang März dem Verband Nordrhein gegenüber noch signalisiert, in der Relegation um den Aufstieg in die Dritte Liga kämpft. „Wir werden nicht an der Qualifikationsrunde teilnehmen, weil die Belastung in den kommenden sechs Wochen zu groß gewesen wäre. Zudem muss der Verein erst einmal eine finanzielle Basis schaffen, damit wir erneut in der Dritten Liga antreten können“, erklärte der TD-Trainer. Eine Meinung, die sicher nicht erst am Samstag reifte.

Als Konsequenz meldete der Verband Nordrhein am Sonntag den TB Wülfrath für die Qualifikation, die am Wochenende 27./28.April beginnt und am 8./9.Juni endet. Sechs Begegnungen sind in diesen sechs Wochen zu absolvieren – eine Verlängerung der regulären Spielzeit, die auch Jörg Büngeler als Belastung für die Amateursportler ansieht, doch der Deutsche Handball-Bund will auf diese Weise in der Dritten Liga die Zahl der notwendigen Absteiger von zwölf auf sechs reduzieren und zugleich in der Relegation für mehr Chancengleichheit sorgen. Für die TBW-Handballerinnen ist es nach einer bislang schon sehr kräftezehrenden Saison eine zusätzliche Herausforderung, doch das Team von Jörg Büngeler will seinen Traum von der direkten Rückkehr in die Dritte Liga verwirklichen – und erst später die Probleme von ausreichender Regeneration und Vorbereitung auf die neue Saison lösen.

In Königsdorf ließen die Wülfratherinnen jedenfalls keinen Zweifel an ihren Ambitionen, auch wenn sich die Partie phasenweise sehr zäh gestaltete. Nach drei Minuten führten die TBW-Handballerinnen mit 3:1, danach gestalteten die Gastgeberinnen die Begegnung offener. Dennoch war Jörg Büngeler mit dem Auftritt seiner Mannschaft zufrieden. „Wir haben im ganzen Spiel sehr gut verteidigt, waren aggressiv an den Gegnerinnen dran. Durch ein gutes Rückzugsverhalten haben wir viele Bälle abgefangen“, sagte er. An einigen Würfen des TuS waren die Gäste allerdings nur knapp dran, sodass die Bälle zum Frust von Klara Stausberg abgefälscht in den Kasten trudelten.

4:4 (6.), 7:7 (14.) und 10:10 (21.) lauteten die zwischenzeitlichen Spielstände. Beim 13:12 (25.) durch Nele Eckert hatten die Wülfratherinnen kurz die Nase vorne, doch letztlich ging Königsdorf mit einer 14:13-Führung in die Pause. Dazu musste der TBW ab der 25.Minute ohne Torjägerin Jule Kürten klar kommen. „Sie hat Schmerzen im hinteren Oberschenkel verspürt. Deshalb habe ich sie herausgenommen, um keine Verletzung zu provozieren“, so Büngeler. Auch ohne die starke Rückraumwerferin leiteten die Gäste nach dem Wiederanpfiff die Wende ein. Melina Otte glich zum 14:14 (32.) aus, danach trafen Paula Stausberg, Lisa Sippli und Nele Eckert zum 17:14 (36.). Der Vorsprung hatte auch beim 24:20 (52.) Bestand. Danach arbeiteten sich die Königsdorferinnen bis auf 24:25 (56.) heran, doch der Vizemeister behielt in der Schlussphase die Kontrolle.

„35 Minuten ohne unsere Haupttorschützin Jule zu absolvieren, war schwierig. Da hat man gemerkt, dass unser Kader an dem Tag nicht so groß war“, bekannte Büngeler. Die Umstellung der Abwehr auf eine 5:1-Formation mit Lisa Sippli als Spitze war ein Puzzlestück auf dem Weg zum Erfolg. Dazu sprang Nele Eckert mit acht Toren in die Bresche. „Natürlich ist Nele kein Ersatz für Jule, aber sie ist viele Tempogegenstöße gelaufen und hat die Siebenmeter gut verwandelt“, lobte Büngeler und betonte: „An unserem Sieg hatte ich nie einen Zweifel.“

Quelle: RP online
#12
Abschlussniederlage mit dezimiertem Kader
FRAUEN, NORDRHEINLIGA

St. Tönis – Weiden 29:27 (12:12): Die abschließende Niederlage in Tönis schmälerte den Gesamteindruck nicht sonderlich. „Wir sind mit dem Verlauf der Saison sehr zufrieden“, sprach Weidens Co-Trainer Simon Consoir auch für seinen Chef Andreas Havenith. Im letzten Spiel war allerdings etwas die Luft beim dezimierten Weidener Kader raus. „Uns sind heute viele technische Fehler unterlaufen“, merkte Consoir an. Dies machte sich vor allem in der Offensive bemerkbar. „In der ersten Halbzeit konnten wir noch ganz gut gegenhalten, aber nach dem Seitenwechsel sind wir dann ins Hintertreffen geraten.“

Nach 40 Minuten standen die Gäste mit 17:16 immer noch ganz gut da, aber St. Tönis hatte sich nach 50 Minuten mit einem 24:21 in die Siegesspur gebracht. Eine Minute vor Ende kam Weiden nochmal auf einen Treffer (27:28) heran, zum Unentschieden reichte es aber nicht mehr. (mali)

Weidens Torschützinnen: Gilliam (5), Welter (5/3), Beck, Staerk, Sa. Steins (je 3), Dormann, Schleicher, Sv. Steins, Rieper (je 2)

Quelle: AZ/AN
  


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