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RLN-Hr. 23.Sp.: Vorberichte, Ergebnisse, Kommentare & Spielberichte - Saison 2023/24
#11
Dieses Mal schlägt der BTB kurz vor Schluss zurück
Der Aachener Handball-Nordrheinligist holt noch ein Remis gegen Dinslaken. Weiden liefert eine Abwehrschlacht. 

NORDRHEINLIGA

BTB Aachen – Dinslaken 28:28 (11:13): Anders als noch im Kreispokalfinale liefen die „Bandits“ früh einem Rückstand hinterher – 1:6 nach knapp zwölf Minuten –, belohnten sich nach einer Leistungssteigerung aber noch mit einem Punkt in letzter Sekunde. „Nach dem Spielverlauf können wir definitiv von einem gewonnenen Punkt sprechen“, sagte Simon Breuer-Herzog.

Der BTB-Trainer musste früh auf die kompakte Dinslakener Abwehr reagieren und stellte auf sieben Feldspieler um. „Uns hat am Anfang die Durchschlagskraft gefehlt“, bemängelte Breuer-Herzog. Die Umstellung fruchtete, in der 41.Minute gingen die Aachener erstmals mit 18:17 in Führung. „Und dann machen wir drei, vier leichte Fehler im Angriff und geraten wieder ins Hintertreffen.“

Mit einer 4:2-Deckung erkämpfte sich der BTB dann einige Bälle und holte den zwischenzeitlichen Drei-Tore-Rückstand wieder auf. 17 Sekunden vor dem Ende sah es dann nach einem 28:27-Sieg der Gäste aus, das letzte Wort hatte aber Tim Schnalle eine Sekunde vor der Schlusssirene. „Dieser Punkt kann Gold wert sein, so knapp, wie es weiterhin nach unten auch für uns als Tabellensechsten ist“, sagte Breuer-Herzog, der sich noch über etwas anderes freuen konnte: Philipp Wydera feierte nach dem im Dezember 2022 erlittenen Kreuzbandriss sein Comeback. „Das war natürlich ein sehr schöner Moment, er hat das sehr gut gemacht“, lobte sein Trainer.

BTB-Torschützen: Bock (7/3), Schnalle (7), Boekmann, Monteiro Pai (je 4), Horn, Wudtke, Kepp (je 2)

Weiden – Refrath/Hand 23:16 (12:6): In den 60 Minuten gegen Refrath/Hand kassierte der HCW acht Treffer weniger als in den ersten 30 Minuten im Kreispokal-Finale gegen den BTB. Mehr braucht es nicht, um aufzuzeigen, wie verbessert die Abwehrarbeit der Weidener war. „Es war sicherlich kein Leckerbissen. Aber die Mannschaft hat den Kampf ab der ersten Minute angenommen und die Konzentration das ganze Spiel über hochgehalten“, meinte Trainer Marc Schlingensief.

Nach einem offensiv verhaltenen Start – der HCW brauchte gut sechs Minuten bis zum ersten Treffer per Siebenmeter – erarbeitete sich der Gastgeber bis zur Pause einen Sechs-Tore-Vorsprung. An dem konnten die Gäste auch nicht mehr kratzen, kamen nie näher als auf fünf Treffer Rückstand heran. „Ausschlaggebend war sicherlich, dass wir ein gutes Umschaltspiel hatten und dadurch einfache Tore erzielen konnten in einem von der Abwehr und den Torhütern geprägten Spiel“, meinte Schlingensief.

Die Weidener holten damit nach vier Ligaspielen ohne Sieg wieder zwei Punkte und verteidigten Platz vier vor den punktgleichen Remscheidern. „Endlich wieder ein Sieg – und dann auch noch relativ souverän“, fasste Weidens Trainer zufrieden zusammen.

Weidens Torschützen: Xhonneux (5/3), J. Frauenrath (4), Flossbach, Bergerhausen (je 3), Scheidtweiler, Keller (je 2), Meurer, Eich, Fiedler, Eissa (je 1)

Quelle: AZ/AN
#12
Rhein-Berg - Das Verbandsligaderby fand keinen Sieger.

Handball. Regionalliga. BTB Aachen – HSG Refrath/Hand 23:16 (12:6).

Es ist schon wieder passiert. Die Spielgemeinschaft verschlief einen kompletten Durchgang und ließ einmal mehr Konstanz vermissen. Es war die Osterpause, die den Spielern noch in den Knochen steckte. Sie fanden im ersten Durchgang keinen Rhythmus und gerieten entscheidend in Rückstand. Erst nach der Halbzeit erwachten die Gäste aus ihrem Dornröschenschlaf und meldeten sich in der Begegnung an. Trainer Tacke war hin- und hergerissen: „Die erste Halbzeit war unterirdisch, die zweite überragend. Insgesamt haben uns 37 Ballverluste und unser Rückraum, dem nicht ein einziges Tor gelungen ist, das Spiel gekostet.“

Die Gäste wussten zwar in der Deckung zu gefallen, doch aus ihren Ballgewinnen konnten sie zu selten Kapital schlagen. Das Umschaltspiel blieb phlegmatisch, immer wieder rannten sich die Bergischen in Eins-gegen-Eins-Situationen fest. Da half auch eine starke Vorstellung des Torwartgespanns Marcel Krämer und Patrick Pohen nicht, der drei Siebenmeter entschärfte. Tacke: „Wir haben erst ab der 50.Minute wirklich Zugriff auf das Geschehen erlangt, das war viel zu spät.“

Refrath: Krämer, Pohen; Natzke 4, Asselborn 2, Geerkens 2, Georgi 2, Merz 2, Mokris 2/2, Hohenschon 1, Schallenberg 1, Capota, Greffin, Schrage, Speckmann.

Quelle: KSTA Berg
  


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