03-05-2024, 08:51
Handball-Schlussspurt in der Region
So bestreiten die Oberligisten den Saisonabschluss
Handball-Oberliga · Die Saisonziele sind mehr oder minder erreicht, Geistenbeck, Lobberich und Kaldenkirchen gehen in ihr letztes Spiel. Was sie sich vornehmen und wie sich der Kader in der Sommerpause verändern wird.
Von Alyssa Pannwitz
Im letzten Meisterschaftsspiel beim HSV Überruhr hat der TV Lobberich beim Duell zweier Tabellennachbarn noch die Chance, einen Platz zu klettern und die Saison mit dem siebten Rang abzuschließen. In dieser Partie kann der Lobbericher Spielertrainer Christopher Liedtke bis auf die Langzeitverletzten aus dem Vollen schöpfen. Um erfolgreich zu sein, gilt es insbesondere die Wirkungskreise von HSV-Spielertrainer einzuengen, ist er doch der Denker und Lenker seines Teams. Keine leichte Aufgabe, der HSV gewann von den vergangenen sechs Begegnungen immerhin fünf.
Für einige Spieler der Gäste heißt es Abschied nehmen beim letzten Spiel für Lobberich. Lennard Greven wechselt zum ASV Süchteln, Florian Mähler zum TV Anrath, Patrick Dönni zur Turnerschaft St. Tönis, Matome Rampyapedi kehrt nach Köln zurück und Co-Trainer Markus Holstein stellt sein Amt zur Verfügung. Damit ist er jedoch nicht alleine, denn auch Christopher Liedtke übergibt die Verantwortung an Jochen Schellekens. „Ich brauche jetzt einfach einmal ein Pause, der Akku ist leer“, begründet er seine Entscheidung.
Auch der TSV Kaldenkirchen bestreitet seinen Saisonabschluss in fremder Halle, wenn er bei der HSG Hiesfeld/Aldenrade antritt. Das wichtigste Ziel für diese Partie ist es, eine spielfähige Mannschaft auf die Beine zu stellen, denn die Liste der Ausfälle ist schon recht lang. So müssen die Gäste auf Nils Coenen, Nils König, Steffen Coenen, Christian Thommessen und Mathis Coenen verzichten. Hinzu kommt noch, dass hinter den Einsätzen von Guus Killars, Milan Müller, Till Lüfkens und Frederik Rosati ein Fragezeichen steht. „Wir werden alles versuchen, um diese verkorkste Saison versöhnlich abzuschließen“, verspricht der Kaldenkirchener Trainer Volker Hesse. „Danach gibt es erst einmal ein Pause und die wird nicht zu kurz. Die Verletzungen müssen vernünftig auskuriert werden und die Spieler sollen auch ihren Kopf frei bekommen“, so Hesse.
Auch beim TSV wird es personelle Änderungen nach der Saison geben: Oliver Brakelmann geht beruflich in die USA, Milan Müller wechselt zum TV Korschenbroich, Lukas Schürmanns setzt sein Studium in Schweden fort und Till Deckers sowie Guus Killars werden ihre Karriere ausklingen lassen.
Einzig der TV Geistenbeck spielt zum Saisonausklang vor den eigenen Fans und empfängt das Schlusslicht Neusser HV, der mittlerweile den zweiten Abstieg in Folge verkraften muss. Geistenbeck hat in dieser Partie noch eine Rechnung offen, verloren sie das Hinspiel doch knapp mit 36:37. „Wir möchten eine starke Saison natürlich gerne mit einem Sieg krönen und anschließend ausgiebig mit unseren Fans feiern“, betont der Geistenbecker Trainer Thomas Laßeur. „Aber wir sind gewarnt, Neuss wirft im Schnitt mehr als 30 Tore und da müssen wir in der Abwehr hellwach sein“, so der Coach. Besonders die Kreise der Neusser David Jurisic und Tim Dicks, die über höherklassige Erfahrung verfügen, sind einzuengen.
Personell wird sich in der neuen Spielzeit wenig ändern, Torhüter Alexander Lausberg wird im Zweiten Team weitermachen. „Bei dem einen oder anderen fehlt zwar noch die konkrete Zusage, aber da bin ich zuversichtlich“, sagt Laßeur.
Quelle: RP online
So bestreiten die Oberligisten den Saisonabschluss
Handball-Oberliga · Die Saisonziele sind mehr oder minder erreicht, Geistenbeck, Lobberich und Kaldenkirchen gehen in ihr letztes Spiel. Was sie sich vornehmen und wie sich der Kader in der Sommerpause verändern wird.
Von Alyssa Pannwitz
Im letzten Meisterschaftsspiel beim HSV Überruhr hat der TV Lobberich beim Duell zweier Tabellennachbarn noch die Chance, einen Platz zu klettern und die Saison mit dem siebten Rang abzuschließen. In dieser Partie kann der Lobbericher Spielertrainer Christopher Liedtke bis auf die Langzeitverletzten aus dem Vollen schöpfen. Um erfolgreich zu sein, gilt es insbesondere die Wirkungskreise von HSV-Spielertrainer einzuengen, ist er doch der Denker und Lenker seines Teams. Keine leichte Aufgabe, der HSV gewann von den vergangenen sechs Begegnungen immerhin fünf.
Für einige Spieler der Gäste heißt es Abschied nehmen beim letzten Spiel für Lobberich. Lennard Greven wechselt zum ASV Süchteln, Florian Mähler zum TV Anrath, Patrick Dönni zur Turnerschaft St. Tönis, Matome Rampyapedi kehrt nach Köln zurück und Co-Trainer Markus Holstein stellt sein Amt zur Verfügung. Damit ist er jedoch nicht alleine, denn auch Christopher Liedtke übergibt die Verantwortung an Jochen Schellekens. „Ich brauche jetzt einfach einmal ein Pause, der Akku ist leer“, begründet er seine Entscheidung.
Auch der TSV Kaldenkirchen bestreitet seinen Saisonabschluss in fremder Halle, wenn er bei der HSG Hiesfeld/Aldenrade antritt. Das wichtigste Ziel für diese Partie ist es, eine spielfähige Mannschaft auf die Beine zu stellen, denn die Liste der Ausfälle ist schon recht lang. So müssen die Gäste auf Nils Coenen, Nils König, Steffen Coenen, Christian Thommessen und Mathis Coenen verzichten. Hinzu kommt noch, dass hinter den Einsätzen von Guus Killars, Milan Müller, Till Lüfkens und Frederik Rosati ein Fragezeichen steht. „Wir werden alles versuchen, um diese verkorkste Saison versöhnlich abzuschließen“, verspricht der Kaldenkirchener Trainer Volker Hesse. „Danach gibt es erst einmal ein Pause und die wird nicht zu kurz. Die Verletzungen müssen vernünftig auskuriert werden und die Spieler sollen auch ihren Kopf frei bekommen“, so Hesse.
Auch beim TSV wird es personelle Änderungen nach der Saison geben: Oliver Brakelmann geht beruflich in die USA, Milan Müller wechselt zum TV Korschenbroich, Lukas Schürmanns setzt sein Studium in Schweden fort und Till Deckers sowie Guus Killars werden ihre Karriere ausklingen lassen.
Einzig der TV Geistenbeck spielt zum Saisonausklang vor den eigenen Fans und empfängt das Schlusslicht Neusser HV, der mittlerweile den zweiten Abstieg in Folge verkraften muss. Geistenbeck hat in dieser Partie noch eine Rechnung offen, verloren sie das Hinspiel doch knapp mit 36:37. „Wir möchten eine starke Saison natürlich gerne mit einem Sieg krönen und anschließend ausgiebig mit unseren Fans feiern“, betont der Geistenbecker Trainer Thomas Laßeur. „Aber wir sind gewarnt, Neuss wirft im Schnitt mehr als 30 Tore und da müssen wir in der Abwehr hellwach sein“, so der Coach. Besonders die Kreise der Neusser David Jurisic und Tim Dicks, die über höherklassige Erfahrung verfügen, sind einzuengen.
Personell wird sich in der neuen Spielzeit wenig ändern, Torhüter Alexander Lausberg wird im Zweiten Team weitermachen. „Bei dem einen oder anderen fehlt zwar noch die konkrete Zusage, aber da bin ich zuversichtlich“, sagt Laßeur.
Quelle: RP online